Erich von Däniken - Prophet der Vergangenheit

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Erich von Däniken
Prophet der
Vergangenheit
Riskaten Gedanken um die Allgegenwart der Außerirdischen
Scanned & Arranged by
Maverick Systems 2000
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Inhalt
Tatobjekt Bundeslade gesucht 9
Der Mensch überlistet die Natur 59
Malta-ein Paradies für ungelöste Rätse l 93
Geschichte wiederholt sich 159
Zeichen der Götter? Zeichen für die Götter? 199
Königliche Königslisten 233
Prophet der Vergangenheit 255
Bibliographie 285
Bildnachweis 289
Register 290
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1
Tatobjekt Bundeslade gesucht
Mose erhält Anweisung zum Bau der Lade . Bundeslade unter Aktenzeichen » Urahn der
Tage« - Theologenstreit um Masse und Inhalt - Was Lazarus Bendavid entdeckte -
Besitzwechsel am laufenden Band
Manna wurde maschinell hergestellt - Nährmittelfabrik auf dem Wüstentreck - Gefährliche
Strahlen aus der Bundeslade - Wurde die Lade vergessen oder versteckt? - Wie sie von
Jerusalem nach Äthiopien kam
' Wie Jeremia in den Fall geriet Menetekel! - Tathergang im KEBRA NEGEST Ein
königliches Geschenk - Wie Salomo übertölpelt wurde - Fliegender Wagen, schneller als die
Adler am Himmel - Ist die Bundeslade im Raume um Jerusalem oder in Äthiopien zu finden?
Agatha Christie, unerreichte Autorin von Kriminalromanen, dekuvrierte einmal in einem
Interview die Strickmuster eines guten Krimis: eine Story sei nur dann befriedigend und
spannend, wenn jede Spur eines Verdachts ausreichend belegt sei, an ihrem Ende einen Täter
mit gutem Grund dingfest zu machen - überzeugend allerdings wäre eine Auflösung des Plots
nur dann, wenn sie auch nach dem Ende der Geschichte noch Zweifel übrig ließe. Die Christie
sprach von erfundenen Krimis. Ich möchte einen erzählen, der stattgefunden hat - und
trotzdem alle Forderungen er füllt, die die Grand Old Lady an einen erstklassigen Krimi
stellte.
Für mich begann der Krimi im Religionsunterricht. Da erfuhren wir, daß Gott an Mose den
Befehl erteilte, eine Lade zu bauen. Im z. Buch, 25,10 lasen wir die Anweisungen, die Mose
bekam, aber die konnten nicht nur mündlicher Art gewesen sein, ihm mußte sogar ein Modell
der Lade vorgeführt worden sein:
Und siehe zu, daß du alles genau nach dem Vorbilde machst, das dir auf dem Berg gezeigt
werden soll.
2. Mose, 25, 40
Diese Lade ist das Tatobjekt, um die es in unserem Krimi geht. Wir wollen sie nicht aus den
Augen verlieren. Aber obwohl der Krimi so unendlich weit zurückliegt, streiten sich Experten
darum - so, wie sich heutzutage abends die Familie um den mutmaßlichen Täter des TV-
Krimis in den Haaren liegt.
Was für ein Ding war diese Lade?
Die Theologen, die an dieser Stelle der Story die Funktion von Fahndungsbeamten
einnehmen, bewerten das Objekt sehr konträr. In Pierers Universal-Lexikon[ 1] wird die Lade,
auch Bundeslade genannt, beschrieben als eine.. .
»Kiste von Akazienholz, 1,75 m lang, und 1 m hoch und breit, in- und auswendig mit Gold
überzogen«.
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Der renommierte Theologe Professor Dr. Hugo Gressmann[2] hält den Kasten für erheblich
kleiner, nämlich:
»etwa 1,25 m lang, und 0,75 m breit und hoch«.
Genaue, aber knappe Angaben. Da erfahren wir im Buch Sohar, dem Hauptwerk der Kabbala,
entschieden mehr, deren Fahnder waren neugieriger. Trotz der detaillierten Ermittlungen
scheint das Buch Sohar in die offiziellen Ermittlungen nicht eingeschaltet worden zu sein,
vielleicht, weil es ein geheimes jüdisches Werk war, das zwischen 130-170 n. Chr.
aktenkundig gemacht wurde. Immerhin widmet es der Bundeslade fast 50 (!) Seiten und gibt
selbst winzige Details, die anderen Kriminalisten entgingen, wieder.
Nur auf den ersten Blick scheint es überraschend, daß im Sohar die »Bundeslade« unter dem
Aktenzeichen »Urahn der Tage« geführt wird. Schon auf den zweiten Blick wird deutlich, daß
die Beschreibung auf die Bundeslade gezielt ist.
Die Art der Auftragserteilung im Schar ist identisch mit der Schilderung bei Mose. Der
bekommt nämlich von Jahwe, dem Gott Israels, die Weisung, für den »Urahn der Tage« nach
genauen Vorschriften einen Kasten zu bauen, um diesen Behälter mitsamt dem merkwürdigen
»Urahn der Tage« auf der Wanderung durch die Wüste mitzuschleppen.
Fest steht bisher unbestritten, daß es die Lade gab, ihre Ausmaße werden lediglich
unterschiedlich angegeben. Umstritten ist im theologischen Kriminalamt auch der Zweck der
ominösen Kiste.
Reiner Schmitt[3] hält die Lade für ein:
„Behältnis für einen heiligen Stein“.
Dem widerspricht Martin Dibelius[4] und sagt, es handle sich um einen:
„wandelnden, leeren Gottesthron« oder um einen „fahrbaren Götterwagen, auf dem eine
Gottheit steht oder sitzt«.
Wie soll man dem Tatobjekt näherkommen, wenn man sich nicht mal über seine Verwendung
einig ist?
Jede Recherche überflüssig machen würde die Überzeugung, die der Theologe R. Vatke[ 5]
im letzten Jahrhundert, 1835, in die Debatte warf: die Bundeslade sei leer gewesen, weil Gott
in ihr gewohnt habe. - Wo nichts drin ist, kann man auch nichts rausholen, sagte Sherlock
Holmes, als er eine leere Whiskyflasche auf den Kopf stellte.
Harry Torczyner[6] machte aktenkundig, die Bundeslade habe Protokolle, mindestens aber
zwei auf Mose zurückzuführende Gesetzestafeln enthalten. Da muß sich Harry T. mit seinem
Kollegen Martin D.[4] auseinandersetzen, der nicht nur den in die Akten eingegangenen
Begriff »Bundes«-Lade in Frage stellt, sondern auch bezweifelt, daß die Gesetzestafeln Mose
je in dem Behälter waren.
Völlig konfus wird die Untersuchung des Gewichts der geheimnisumwitterten Lade. Samuel,
der Prophet, der auch Richter war und drum ein exakter Beobachter von Berufs wegen
gewesen sein muß, schreibt:
6
» So laßt uns nun einen Wagen machen und nehmt zwei säugende Kühe, auf die noch kein
Joch gekommen ist... Aber die Lade des Herrn nehmt und stellt sie auf den Wagen, und die
Dinge aus Gold, die ihr zur Sühnegabe gebt, tut in ein Kästlein daneben.«
1. Sam., 6, 7+ 8
Richter Samuel berichtet sogar von einem zweiten Wagen für den Transport:
„Und sie setzten die Lade Gottes auf einen neuen Wagen und holten sie aus dem Hause
Abinadabs, der auf einem Hügel wohnte. Ussa aber und Achjo, die Söhne Abinadabs, führten
den neuen Wagen.«
2. Sam., 6, 3
Trotz der Beförderung auf ein oder zwei Wagen und trotz der Zugkraft von zwei
ausgewachsenen Kühen kann das Lade-Gewicht kaum über 300 kg gelegen haben, denn sie
wurde ab und an auch von Leviten, Priestern an den Jahweheiligtümern, befördert und
umgeladen:
> Und als die Träger mit der Lade des Herrn sechs
Schritte gegangen waren, opferte man einen Stier und
ein fettes Kalb.« z. Sam., 6,13
Eigentlich müßte man den Bibel-Kriminologen die Levi-
ten lesen ob ihrer Uneinigkeit, so, wie es Mose in seinem 3.
Buch getan hat, in dem er den Priester-Leviten ihre Vor-
schriften gab.
Was haben die Israeliten nun eigentlich 40 Jahre lang mühevoll durch die Wüste transportiert?
Wenn es so beschwerlich war, warum konnten sie sich von dem Objekt nicht trennen?
Herr Lazarus Bendavid (1762-1832) lebte in Berlin als Philosoph und Mathematiker, war
Direktor der jüdischen Freischule und überhaupt den Realitäten offen: er war auch Redakteur
der angesehenen Spenerschen Zeitung[7]. Zeitgenossen berichten über Bendavid; daß er ein
als > Gelehrter und Philosoph bekannter Jude« war, dem der Nachweis gelungen sei, > daß
die Stiftshütte zu Moses Zeiten einen ziemlich s vollständigen Apparat elektrischer
Instrumente ent halten und überdies auch Wirkungen geäußert habe«. Lazarus Bendavid war
nicht nur ein kluger Mann, er war seiner Zeit auch weit voraus. Hatte er als orthodoxer Jude
im Buch Sohar gelesen? War ihm dort der > Urahn der Tage« über den Weg gelaufen? Hatte
er ihn stutzig gemacht? Gab er sich mit den ihm bekannten Recherchen f nicht zufrieden?
Natürlich wußte er, daß der Zutritt zur Stiftshütte nur einem festgesetzten, genau definierten
Kreis < von Personen gestattet war und daß selbst die Hohepriester nicht täglich die
Stiftshütte betreten durften. Denn die Stiftshütte hatte es in sich: sie war gefährlich!
Bendavid:
„Lebensgefahr muß nach den Talmudisten immer mit diesem Gange in das Allerheiligste
verbunden gewesen sein; der Hohepriester trat ihn stets mit einer gewissen Ängstlichkeit an
und machte sich einen guten Tag, wenn er glücklich zurückkam. «
Der Krimi verkompliziert sich. Die Bundeslade wechselte die Besitzer! Nach einem
gewonnenen Krieg konfiszierten die Philister, ein hebräischer Stamm westlicher Herkunft, die
7
Lade des Herrn. Sie hatten beobachtet, wie wichtig den Israeliten die geheimnisvolle
Apparatur war und erwarteten sich Vorteile von deren Besitz. Doch die Philister hatten keine
Gebrauchsanweisung bekommen, sie kannten sich mit dem Ding nicht aus. Jedenfalls sahen
sie sich nur eine Weile an, wie alle Leute, die in die Nähe der Lade kamen, erkrankten oder
starben. Sie begannen, das requirierte Gerät - wie einen bösen schwarzen Peter - von Ort zu
Ort zu verschieben, aber überall passierte dasselbe: Gaffer, die in die Nähe der dubiosen
Beute kamen, wurden von Beulen, Schuppen und Haarausfall betroffen; ob Kinder oder
Erwachsene, alle überkam das große Erbrechen, und viele gingen auf gräßliche Weise ein.
Richter Samuel beobachtete es:
„So sandten sie hin und versammelten alle Fürsten der Philister und sprachen: Schicket die
Lade des Gottes Israel wieder fort, daß sie heimkehre und nicht uns und unser Volk töte!
Denn es war eine tödliche Bestürzung über die ganze Stadt gekommen; die Hand Gottes
lastete schwer auf ihr. Die Leute aber, die nicht starben, wurden mit Beulen geschlagen, und
das Wehgeschrei der Stadt stieg empor zum Himmel.«
1. Sam., 5,11+ 12 Sieben Monate lang waren die Philister im Besitz des Teufelsdings. Dann
wollten sie die Beute nur noch loswerden. Sie luden den Kasten auf einen Wagen, spannten
zwei Kühe davor und peitschten die brüllenden Viecher bis an die Grenze von Beth-Semes.
Morgens, als die Leute von Beth-Semes ins Tal kamen, um Weizen zu ernten, sahen sie den
Wagen mit der Lade. Sofort schlachteten sie die Kühe, und dann riefen sie die Leviten-
Priester herbei, die als einzige mit der Lade umzugehen wußten. Schrecklicherweise kamen
noch 70 junge Leute um, die keine Ahnung von der Gefahr der Lade hatten: sie waren,
neugierig, wie Kinder sind, zu nah an die gefährliche Fracht herangekommen, da »erschlug
sie der Herr« (1. Sam., 6,19).
Nun war die Lade wieder in Besitz ihrer Konstrukteure, und sie hatten sie wieder in Gewalt.
Im doppelten Sinne des Wortes. Aber: wir wissen immer noch nicht, was denn diese
Apparatur eigentlich war.
Der Krimi geht weiter, aber eine Lösung zeigt sich an. Denn 1978 erschien in London das
Buch THE MANNAMACHINE[8], eine Gemeinschaftsarbeit des Naturwissenschaftlers
George Sassoon und des Ingenieurs Rodney Dale. Die britischen Forscher hielten sich an die
so exakte Sohar-Beschreibung des »Urahn der Tage«, die sie aus heutigem technischen und
biologischen Wissen interpretierten und nachkonstruierten. Sie stellten fest, daß es sich bei
der Bundeslade de facto um eine technische Apparatur gehandelt hat - wie auch Bendavid
annahm -, die die Israeliten auf ihrem Wüstentreck mit einem eiweißhaltigen Nahrungsmittel,
dem Manna, versorgte.
Nun sind die Ermittlungen einen Riesenschritt vorangekommen: Bundeslade = Urahn der
Tage = Mannamaschine. Eine Rechnung-irrtumsfrei wie das kleine Einmaleins!
Da Technik nicht gerade ein besonderes Anliegen der Theologen ist, könnte man sie nun aus
dem Kriminologenteam herausnehmen. Dies ist nun evident:
- die Bundeslade war keineswegs das Allerheiligste, sondern Behälter für eine Maschine, die
Nahrungsmittel herstellte
- es durften nur »Auserwählte« in ihre Nähe kommen, nämlich die, die sich in ihrer
Bedienung auskannten
8
- Unbefugte wurden versehrt, krank oder starben, weil die Maschine hochgradig radioaktiv
strahlte
So stellt sich der »Fall Bundeslade« aus den gewonnenen Erkenntnissen dar:
Außerirdische hatten aus uns nicht bekannten Gründen ein Interesse daran, eine Gruppe von
Menschen von der Umwelt abzusondern und über zwei Generationen jeglichen Kontakt mit
dem »Rest der Menschheit« auszuschließen. Über ihren Mittelsmann, einen Propheten,
befahlen sie den Abzug der bevorzugten Gruppe aus der Zivilisation. Mose - es kann auch ein
anderer Auserwählter gewesen sein - führte die Israeliten durch die Wüste. Die
Außerirdischen hielten dem wandernden Volk die Feinde anfänglich vom Leib, denn die
heranrückenden Ägypter wurden buchstäblich ersäuft:
»Die Wasser strömten zurück und bedeckten die Wagen und Reiter, die ganze Streitmacht des
Pharao, die ihnen ins Meer nachgefolgt war, so daß nicht einer von ihnen am Leben blieb.«
Exodus, 2. Mos., 14,28
Das FBI wie jede andere qualifizierte Fahndungsbehörde würde theologische Annahmen, die
zur Erklärung herangezogen werden, als gegen jede Vernunft »gebürstet« abweisen. Da wird
nämlich argumentiert, die Israeliten wären bei Ebbe durch ein Schilf- oder Wattenmeer
marschiert, derweil die ihnen folgenden Ägypter vom zurückflutenden Wasser der Flut
überrascht worden seien.
Man mag dem auserwählten Volk manche besondere Begabung zugute halten, aber man kann
den Ägyptern, die als erste das Jahr in 365 Tage einteilten, die sie aus der Beobachtung der
regelmäßig einsetzenden Nilschwelle gewannen, nicht unterstellen, sie hätten über Ebbe und
Flut nicht mindestens genauso Bescheid gewußt wie die Israeliten.
Nein, die Ägypter rannten nicht blindlings ins Verderben! Sie wurden von geheimnisvollen
»Engeln« absichtlich irregeführt - durch eine Feuersäule:
» Da machte der Engel Gottes sich auf, der vor dem Heer Israels einherzog, und trat hinter sie;
und die Wolkensäule vor ihnen ging weg und stellte sich hinter sie. Und jener kam zwischen
das Heer der Ägypter und das Heer Israels zu stehen. Es geschah aber, daß die Wolke sich
verfinsterte; da zogen sie während der Nacht hindurch, so daß während der ganzen Nacht
keiner dem anderen nahe kam.« 2. Mose, 14,19+ 20
Bei dieser Wolke hat es sich nicht, was auch zu erörtern wäre, um eine meteorologische
Zufallserscheinung gehandelt. Mose vermerkt ausdrücklich, daß die »Wolkensäule«
Führungssignal für die Israeliten war:
»Der Herr aber zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um ihnen den Weg zu
zeigen, und des Nachts in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie bei Tag und bei
Nacht wandern könnten. Nie wich die Wolkensäule am Tage und nie die Feuersäule bei Nacht
von der Spitze des Zuges.«
2. Mose, 13, 21 + 22
9
Meteorologische Zufallserscheinungen pflegen sich für Momente, für Minuten, meinetwegen
Stunden, zu zeigen, nicht aber über Monate und viele Jahre. Diese Erklärung hält einer
Prüfung nicht stand.
Da wir nicht die Spur eines einzelnen oder einiger Israeliten verfolgen, haben wir es
verhältnismäßig einfacher als Kriminalisten, die eine nur schmale Fährte aufdecken müssen.
Vor uns liegt der breite Weg eines Riesentrecks, der sich langsam durch die Wüste schob. Die
Feinde waren vernichtet, es war freie Bahn. Trotzdem blieb es ein ungeheures Wagnis,
Tausende, Frauen, Kinder, Greise, Männer und Jugendliche durch ein Gelände zu führen, in
dem man sich weder von wildwachsenden Früchten noch von Wildbret ernähren konnte. An
mangelndem Nachschub scheiterten sogar moderne Heere!
In den Heißwüsten mit ihrer lebensfeindlichen Umwelt schwanken die Temperaturen
zwischen + 58 °C und-10°C. Die jährlichen Niederschläge erreichen im Schnitt kaum 10 cm.
Die Natur ließ nichts gedeihen, mit dem der Hunger des Riesen» heeres« hätte gestillt werden
können. Trotzdem wagte Anführer Mose den Marsch seines Volkes durch die endlose,
glühendheiße Wüste.
Wer versorgte das Volk Israel mit Nahrung?
Die Außerirdischen halfen, und Mose wußte es. Denn »der Herr«, der ihm im »brennenden
Dornbusch« erschienen war, zeigte ihm eine Apparatur, die für alle Jahre der Wanderung die
Nahrungssorgen beheben würde:
Es war eine wunderbare Maschine. Während sie aus dem Tau der Nacht Wasser speicherte,
mischte sie ihn mit einem mikroskopisch kleinen Typ der Grünalge (Chlorella) und
produzierte Nahrung in jeder notwendigen Menge. Es soll zwar Beschwerden über den immer
gleichen Speisezettel gegeben haben, aber Hunger mußte niemand leiden. Darauf konnte
Mose verweisen, als man rebellierte.
Die Nahrungssynthese aus Tau und Grünalgen erfolgte mittels Bestrahlung. Bestrahlung
benötigt Energie. Woher sollte man sie in der Öde der Wüste nehmen? Was konnte das für
eine Energiequelle sein, die 40 Jahre lang nicht versiegte?
Heute können wir die Fragezeichen streichen. Es kann aus unserer Kenntnis der technischen
Möglichkeiten nur ein Mini-Kernreaktor gewesen sein. Reaktoren dieser Art gibt es, sie sind
längst im Einsatz. Seit dem Februar 1978 wissen wir es. Offiziell.
Der russische Spionage-Satellit „Kosmos 954« stürzte in Kanada in den Weiten um den
Großen Sklavensee ab. Das Strategische Bomberkommando der US-Air-Force bekam Alarm.
An die in den Weltmeeren operierenden U-Boote gingen chiffrierte Meldungen und Befehle.
Die Mannschaften der Raketenstationen bekamen Ausgangssperre. Die roten Telefone im
NATO-Bündnis liefen heiß. An Bord trug > Kosmos 954« über 45 kg radioaktives Uran 235,
eine Energiequelle, die nach Ansicht von Experten 1000 und mehr Jahre lang strahlen und
Land und Menschen mit radioaktiven Giftwolken verseuchen kann. Beim Absturz von >
Kosmos 954« war der Reaktor durch die Reibungshitze geschmolzen, seine tödliche Fracht
frei geworden. Nach freundlichem Shakehands der Politiker wurde Entwarnung gegeben. Sie
haben mit ihrem Händeschütteln die radioaktiven Strahlen nicht beseitigt, lediglich die
politische Brisanz entschärft.
Nur kurze Zeit später verlautbarte die indische Regierung, das amerikanische CIA habe schon
vor Jahren durch kochqualifizierte Bergsteiger am Himalaya einen Mini-Reaktor anbringen
10
lassen, als nie versiegende Energiequelle für Geräte, die Lauschoperationen nach China hinein
nonstop vornehmen.
Mini-Reaktoren setzen Energie durch Plutonium-Zerfall frei, es wird Strahlungsenergie direkt
in Elektrizität umgewandelt - ein anderes Verfahren also als das der großen Atomkraftwerke,
die schweres Wasser und Kernbrennstäbe einsetzen. Der Mini-Reaktor strahlt. Er ist zwar
gefährlich, wirkt aber nicht tödlich, sofern man sich nicht zu lange in seiner Nähe aufhält.
Schließlich trugen ja die kühnen Bergsteiger so ein Ding auch auf den Himalaya und kamen
heil zurück.
Mini-Reaktoren sind, zum Beispiel, als Energiequellen in zukünftigen Raumschiffen
unerläßlich. Ein Apparat, der aus Wasser und Grünalgen durch Bestrahlung ein nahrhaftes
Eiweißnahrungsmittel produziert, wird auch für interstellare Raumfahrt von größter
Wichtigkeit sein. Ich bin mir sicher, daß die Entdeckungen der Briten Sassoon-Dale längst
von Raumfahrtexperten unter die Lupe genommen werden. Eine Mannamaschine an Bord -
die Frage des Grundnahrungsmittels der Raumfahrer ist gelöst.
Die Lade, die > der Herr« dem klugen Mose auf dem heiligen Berg zeigte, durfte
offensichtlich nicht im Freien stehen. Vielleicht war sie vorm Treibsand der Wüste zu
schützen, vielleicht schadeten ihr die hohen Hitzegrade der Tage, vielleicht sollte auch das
wandernde Volk nicht erfahren, aus welcher geheimnisvollen Fabrik seine Nahrung bezogen
wurde. Jedenfalls wurde eine Lade, ein fugendichter Kasten nach Weisung und Modell
drumherumgebaut. Ergo war nicht die Bundeslade die Mannamaschine, sie war lediglich der
Behälter, in dem sie aufbewahrt und transportiert wurde. Das Klassenziel war erreicht: der
empfindliche Apparat war vor schädigenden äußeren Einflüssen und zugleich vor neugierigen
Blicken geschützt. Während langer Rastzeiten wurde um die > Fabrik« herum ein Zelt gebaut;
wegen der Gefährlichkeit der Strahlung wurde es nie inmitten des Lagers errichtet:
» Mose aber nahm jeweilen das Zelt und schlug es au-
ßerhalb des Lagers in einiger Entfernung vom Lager für
ihn (den Herrn) auf, und er nannte es Zelt der Zusam-
menkunft.« 2. Mose, 33,7
Bleiben wir dem Tatobjekt auf den Fersen. Wir wissen nun schon eine ganze Menge darüber,
sogar, wie es funktionierte:
Wie Sassoon-Dale dem Buch Schar folgend unser Objekt rekonstruierten, ergab sich, daß der
»Urahn der Tage« zuverlässig an jedem Morgen von sechs aufeinanderfolgenden Tagen das
klebrige Nahrungsmittel hervorbrachte, den Markenartikel Manna. Sechs-Tage-Woche. Am
siebten Tag wurde die Maschine gereinigt. Diese Überholung war Sache der Leviten, die von
Aaron, dem Bruder von Mose, instruiert worden waren. Aaron war mit Mose auf den Berg
gestiegen und wohl in einem Schnellkurs ausgebildet worden. Der »Herr« hatte ihn
unterwiesen:
»Da sprach der Herr zu ihm: geh, steige hinab und
komme dann wieder herauf, du und Aaron mit dir; die
Priester aber und das Volk sollen nicht vordringen, um
zu dem Herrn heraufzusteigen, damit er nicht eine
Lücke reiße unter ihnen.« 2. Mose, 19,24
Welche Schlüsse sind beim derzeitigen Stand der Untersuchung zu ziehen?
摘要:

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