DDS_1992_1_Menzel_Kreativitaet_und_Schule

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Menzel, Wolfgang
Kreativität und Schule
Die Deutsche Schule 84 (1992) 1, S. 28-41
Quellenangabe/ Reference:
Menzel, Wolfgang: Kreativität und Schule - In: Die Deutsche Schule 84 (1992) 1, S. 28-41 - URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-312081 - DOI: 10.25656/01:31208
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-312081
https://doi.org/10.25656/01:31208
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Die
Deutsche
Schule
Zeitschrift
für
Erziehungswissenschaft,
Bildungspolitik
und
pädagogische
Praxis
84.
Jahrgang
/
Heft
1
/1992
Liana
von
Fromberg-Koch
Stellungnahme
des
Deutschen
Kinderschutzbundes
im
Rahmen
des
Symposiums
„Ernstfall
Grundschule
-
Sind
Kinder
keine
Kinder
mehr?
,
veranstaltet
vom
niedersächsischen
Kultusminister
am
31.
10.
1991
in
Hannover
5
Ernst
Cloer
Veränderte
Kindheitsbedingungen
-
Wandel
der
Kinderkultur
Aufgaben
und
Perspektiven
für
die
Grundschule
als
Basis
der
Bildungslaufbahn
10
Nicht
vom
„Verschwinden
der
Kindheit
,
aber
vom
Wandel
der
Kindheit
in
Zusammenhängen
neuer
sozialstruktureller
Ungleichheiten,
Destabilisierungen
der
kindlichen
Lebenswelt
handelt
der
Aufsatz.
Der
Autor
plädiert
für
ein
Ensemble
pädagogisch
legitimierter
Anstrengungen,
angefangen
von
gut
konzipierten
Jugend-
und
Kinderhäusern
über
volle
Halbtagsschulen
bis
hin
zu
Ganztagsschulen,
um
auf
die
drohende
strukturelle
Vernachlässigung
von
Kindern
in
der
Wohlstandsgesell
schaft
menschenstärkend
zu
reagieren.
Er
beschließt
seine
aspektreiche
Analyse
der
„Kindheit
heute
mit
14
Reflexionsthesen,
die
auf
die
Frage
antworten:
Was
brauchen
Kinder
heute?
Wolfgang
Menzel
Kreativität
und
Schule
28
Wo
es
um
die
Förderung
von
Kreativität
in
der
Schule
geht,
gerät
dieses
Ziel
noch
immer
häufig
in
Konflikt
mit
herkömmlichen
Konzepten
der
Lern-
und
Leistungsbe
urteilung.
Der
Autor
macht,
ausgehend
von
einem
Aufsatzbeispiel,
deutlich,
daß
kreative
Schülerinnen
und
Schüler
es
schwer
haben
mit
der
Schule,
weil
diese
sie
als
anstrengend,
unbequem,
unangepaßtbewertet.
Konfliktreich
erweisen
sich
insbeson
dere
die
Interaktionen
mit
Schülerinnen
und
Schülern,
die
hochkreativ,
aber
nicht
in
1
gleichem
Maße
hochintelligent
sind.
Im
Z
weifelsfall
werden
noch
immer
die
konven
tionellen
Leistungen
den
unkonventionell-kreativen,
erfinderischen
Leistungen
vor
gezogen,
obwohl
doch
unsere
Zukunft
mehr
denn
je
davon
abhängt,
„kreative
Sensibilität"
mit
kreativer,
unkonventioneller
Intelligenz
verknüpft
zustärken
und
zu
fördern.
Astrid
Kaiser
Das
Konzept
„Freie
Arbeit
im
Spannungsfeld
zwischen
Materialdifferenzierung
und
Projektlernen
Kritische
Anmerkungen
zu
Problemen
neuerer
grundschulpädagogischer
Reformbestrebungen
42
Für
außerordentlich
problematisch
hält
es
die
Autorin,
wenn
ein
pädagogisches
Reformprojekt
zwar
mit
Euphorie
betrieben
wird,
aber
jeder
konsistenten
theoreti
schen
Begründung
in
der
pädagogischen
Theorie
ermangelt.
Das
trifft
auf
den
gegenwärtig
zu
beobachtenden
Freiarbeits-Boom
zu.
Der
eher
rhetorische
Rückgriff
auf
die
reformpädagogische
Tradition
kann
die
Theorielücke
allein
nicht
füllen.
Die
Autorin
unterzieht
das
Konzept
„Freiarbeit"
einer
kritischen
Bestandsaufnahme.
Sie
warnt
vor
einem
Individualisierungskonzept,
in
dem
Lernangebote
nach
dem
Muster
von
Warenhauskatalogen
und
Selbstbedienungsläden
so
sehr
von
sozialemotionaler
Eingebundenheit
in
humane,
beziehungsorientierte
Gruppenkontexte
„befreit
sind,
daß
Freiarbeit
in
geschäftige
„Scheininnovationen
mündet.
Hedi
Berens
Mehr
Zeit
für
Kinder
-
Grundschule
als
Halbtagsgrundschule
50
Die
Verfasserin,
Rektorin
einer
Grundschule,
schildert
sowohl
programmatisch
wie
auch
aus
praxisnaher
Erfahrung
Ziele,
Wege
und
Umsetzungsschwierigkeiten
in
einem
Modellversuch
„Volle
Halbtagsgrundschule",
den
die
niedersächsische
Lan
desregierung
genehmigt
hat.
Angesichts
des
Wandels
kindlicher
Lebensbedingungen
und
angesichts
verstärkter
Berufsorientierung
auch
bei
Frauen
kann
die
„Volle
Halbtagsgrundschule
eine
Antwort
sein,
die
Kindern
einen
Anregungs-
und
Stabili
tätsrahmen
für
ihre
ganzheitliche
Entwicklung
bietet.
Allerdings
ist
hierzu
nötig:
Die
Einbeziehung
von
sozialpädagogischen
Fachkräften
in
die
Gestaltung
von
Schule
als
Lebenswelt.
Hanne
Cloer
Offener
Unterrichtsbeginn
Erfahrungen
einer
Grundschullehrerin
61
Bei
allem
materiellen
Überfluß
entbehren
Kinder
heute
Erwachsene,
die
Zeit
für
sie
haben,
die
sich
ihnen
mit
Interesse
zuwenden,
ihnen
Wertschätzung
und
Geborgenheit
vermitteln,
sie
aber
auchernst
nehmenals
heranwachsende
Teilhaber
ihrer
Kultur.
Aus
langjähriger
Erfahrung
mit
„offenem
Unterrichtsbeginn"
skizziert
die
Verfasserin
dieses
Beitrags
einen
Schulmorgen,
an
dem
sie-wie
an
jedem
Schulmorgen
-
vierzig
Minuten
vor
Unterrichtsbeginn
in
ihrer
Klasse
ist:
die
Kinder
tröpfeln
einzeln
oder
zu
zweitherein,
jedes
bringt
sich
mit
all
seinen
Geschichten,
Träumen,
Erlebnissen
mit
in
die
Schule;
bedürfnisorientierter
Unterricht
bleibt
hier
nicht
Leerformel.
2
Werner
Glanzer
Schule
und
Sozialarbeit
68
Wo
Schulsozialarbeit
in
die
Schule
bereits
Eingang
gefunden
hat,
da
wird
sie
als
Entlastungsinstrument
gebraucht,
-
wie
der
Autor
meint
-
mißbraucht.
Ihm
geht
es
darum,
einen
Wandel
in
Auftrag
undA
usgestaltung
sozialpädagogischer
A
ufgaben
in
der
Schule
herbeizuführen.
Das
bedeutet
aber
auch,
daß
Sozialpädagogik
nicht
länger
in
einem
Subordinationsverhältnis
zur
unterrichtlichen
Dominanz
der
Schule
begrif
fen
werden
dürfe.
Sozialarbeit
müsse
gleichgewichtig
beauftragt
sein,
an
der
Gestal
tung
der
schulischen
Lebenswelt
mitzuwirken,
dieses
Gleichrangigkeitsprinzip
müsse
sich
auch
in
Bezahlung
und
institutioneller
Verantwortung
niederschlagen.
Hanno
Schmitt
Selbstverwaltung
und
dezentrale
Gestaltungsmöglichkeiten
der
einzelnen
Schule
Historische
Bezüge
und
aktuelle
Erwartungen
81
Stärkung
der
Eigenverantwortlichkeit
der
Schule
durch
verstärkte
Selbstverwaltung
ihrer
Angelegenheiten
-
diese
unerledigte
Empfehlung
des
Deutschen
Bildungsrats
gewinnt
gegenwärtig
neue
bildungspolitische
Aktualität.
Der
Verfasser
stellt
die
Selbstverwaltungsintention
in
den
historischen
Zusammenhang
der
We'imarer
Repu
blik.
Damals
war
die
Hansestadt
Hamburg
führend
in
der
Gewährung
von
freien
Gestaltungsmöglichkeiten
für
Schule.
Aus
diesen
historischen
Erfahrungen
leitet
der
Autor
Konsequenzen
für
die
aktuelle
Situation
ab.
Sie
münden
in
der
unhintergehba
ren
A
ufforderung
an
staatliche
A
ufsicht,
demokratische
und
humane,
sozial
gerechte
Schule
zu
gewährleisten,
zur
Not
auch
durch
„Kontrolle
von
oben",
ansonsten
aber
jede
Schule
zu
stärken,
eigenverantwortliche
pädagogische
Gestaltungsräume
auswei-
tend
zu
nutzen.
Hans
Döbert,
Renate
Martini
Schule
zwischen
Wende
und
Wandel
Wie
weiter
mit
den
Schulreformen
in
Deutschland-Ost?
94
Zwei
Jahre
nach
der
„Wende"
hat
sich
die
Schullandschaft
in
den
neuen
Bundeslän
dern
vielfältig
verändert.
Insbesondere
die
Kulturhoheit
der
Länder
bringt
eine
Tendenz
zu
Vielfalt
zutage,
gleichzeitig
aber
läßt
sich
eine
Orientierung
am
zweiglied
rigen
Schulwesen
erkennen.
Der
Beitrag
der
beiden
Autoren
informiert
detailliert
über
die
bildungspolitischen
Weichenstellungen
in
Deutschland-Ost,
macht
aber
zugleich
auch
deutlich,
welche
Gefahren
in
rein
administrativen
Lösungen
liegen
und
wo
die
pädagogische
Innovationsbereitschaft
von
Lehrerinnen
und
Lehrern
in
politischen
Durchsetzungsstrategien
frustriert
werden
könnte.
Nachrichten
und
Meinungen:
111
-
Förderpreis
-
Pädagogische
Wissenschaft
in
der
DDR
-
Neugründung
in
Thüringen
3
摘要:

Menzel,WolfgangKreativitätundSchuleDieDeutscheSchule84(1992)1,S.28-41Quellenangabe/Reference:Menzel,Wolfgang:KreativitätundSchule-In:DieDeutscheSchule84(1992)1,S.28-41-URN:urn:nbn:de:0111-pedocs-312081-DOI:10.25656/01:31208https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-312081https://doi.org/10.256...

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