Preston, Richard - Cobra

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Klappentext:
New York: Ein Penner und ein junges
Mädchen brechen unter fürchterlichen
Krämpfen zusammen und sterben
unabhängig voneinander einen gräß-
lichen Tod.
Die Wissenschaftlerin Alice Austen
stellt bei der Autopsie des Mädchens
fest, dass sich dessen Gehirn in eine
gallertartige Masse verwandelt hat. Die
kristallinen Veränderungen der Hirn-
struktur deuten auf ein unbekanntes
Virus hin.
Der Wettlauf gegen die Zeit hat
begonnen...
US-Präsident Bill Clinton war nach der
Lektüre des Romans so alarmiert, dass
er Geheimdienstexperten anwies, die
Glaubwürdigkeit der in COBRA
geschilderten Sachverhalte zu prüfen.
Scanner und K-Leser – Keulebernd
Richard Preston
COBRA
Aus dem Amerikanischen von Michael Schmidt
Weltbild
2
Originaltitel: The Cobra Event
Originalverlag: Random House
Genehmigte Lizenzausgabe
für Weltbild Verlag GmbH, Augsburg 1999
Copyright © 1998 Droemer Knaur Verlag, München
Reihenkonzeption: Michael Keller, München
Umschlag: Peter Gross, München
Umschlagsmotive:
Image Bank Bildagentur GmbH, München /Harald Sund;
Peter Gross, München
Gesamtherstellung: Wiener Verlag, Himberg bei Wien
Gedruckt auf chlor- und säurefreiern Papier
Printed in Austria
ISBN 3-89604-518-0
3
Dieses Buch widme ich meinem Bruder
David G. Preston, M. D.,
und allen, die im Dienst des
öffentlichen Gesundheitswesens stehen,
wo immer sie sein mögen
4
Es ist die größte Kunst des Teufels,
uns davon zu überzeugen,
dass er nicht existiert.
Baudelaire
5
Inhalt
Cobra Event
und die Wirklichkeit
...................................... 7
Erster Teil
VERSUCH
................................................................... 11
Zweiter Teil
1969
............................................................................... 21
Dritter Teil
DIE DIAGNOSE
........................................................ 36
Vierter Teil
DIE ENTSCHEIDUNG
............................................. 176
Fünfter Teil
REACHDEEP
........................................................... 206
Sechster Teil
DIE OPERATION
................................................... 317
Anhang......................................................................... 424
Glossar
..................................................................... 425
Danksagung
............................................................. 432
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Cobra Event
und die Wirklichkeit
Dieses Buch handelt von biologischen Waffen - der
modernen Version dessen, was früher einmal
bakteriologische Kriegführung hieß. Die Erzeugung
moderner biologischer Waffen mit Hilfe gentechnischer
und biotechnischer Methoden nennt man zuweilen auch
»schwarze Biologie«. Mein voriges Buch,
Hot Zone,
in
dem es um die Bedrohung durch neu aufkommende
Viren ging, insbesondere um das Ebolavirus, hat mich
zwangsläufig auf das Thema biologische Waffen
gebracht: Was ist eine Biowaffe? Wer besitzt sie? Was
können diese Waffen anrichten? Die Figuren und die
Handlung dieses Buches sind zwar fiktiv, aber der
historische Hintergrund ist real, die staatlichen
Organisationsstrukturen sind real, und die Wissenschaft
ist real oder basiert auf dem, was möglich ist.
Cobra Event
handelt auch von der Forensik, der
Wissenschaft, die sich mit physischen Beweismitteln
befasst, um ein Verbrechen zu analysieren und den Täter
zu ermitteln. Ich nenne in diesem Buch eine bestimmte
forensische Operation eine »Reachdeep-Operation«.
Reachdeep
ist zwar ein von mir erfundener Begriff, aber
im Grunde geht es dabei um einen speziellen Typus der
Verbrechensermittlung, der durch einen teilweise
geheimen Präsidentenerlass definiert ist, die sogenannte
National Security Directive 7. Falls es zu einem
biologischen Terrorangriff in den USA käme, würden
gewisse Organisationen eine Operation ähnlich wie
Reachdeep durchführen. Meine Quellen sind
Angehörige des FBI, des US-Militärapparates und
anderer Regierungsbehörden, die die Aufgabe haben,
sich auf einen Notfall nach der Directive 7 vorzu-
bereiten. Während der Arbeit an diesem Buch besuchte
7
ich einmal die FBI-Akademie in Quantico, Virginia, und
dort hörte ich, wie ein FBI-Wissenschaftler, der eine
Menge von biologischen Waffen versteht, sie vor einer
Klasse von Agenten in der Ausbildung beschrieb. Er
sagte schlicht und einfach: »Sie werden damit im Laufe
Ihres Berufslebens zu tun bekommen.« Im Hörsaal
wurde es ganz still. Ich würde sagen, die Anwesenden
zweifelten nicht daran.
Ich habe für
das Thema biologische Waffen auf die
gleiche faktenorientierte Weise recherchiert wie in
meinen früheren Büchern und zahlreiche Interviews mit
Experten durchgeführt, die zum Teil namentlich nicht
erwähnt werden wollten, aber bereit waren, mir konkrete
detaillierte Informationen zu geben, falls ich ihre
Anonymität wahrte. Zu meinen Quellen gehören
Augenzeugen, die gesehen haben, wie in verschiedenen
Ländern eine Reihe von biologischen Waffen installiert
waren, sowie Menschen, die strategische Biowaffen
entwickelt und getestet haben: Wissenschaftler, Ärzte
und Techniker, Militärs und Nichtmilitärs. Sie wissen
Bescheid über das, was sie gesehen haben, und sie
beschreiben es präzise.
Die durchsichtige, glasartige Substanz, die ich in
diesem Buch »Virusglas« nenne, ist ein Material, das
tatsächlich existiert. Ich habe darauf verzichtet, den
entsprechenden Fachbegriff zu verwenden und es allzu
genau zu beschreiben. Bewusst habe ich gewisse
Schlüsselaspekte der Herstellung von Biowaffen
verzerrt oder vage dargestellt, um keine funktionsfähige
Gebrauchsanweisung zu liefern. Die Biosensortechnik,
die ich »Felix« nenne, existiert zwar gegenwärtig nicht,
befindet sich aber in der Entwicklung.
Biosensorforschung ist oft geheim, und daher musste
ich begründete Vermutungen über das anstellen, was in
8
nicht allzu ferner Zukunft möglich ist. Die
elektronischen Handbiosensoren, die bei mir »Pings«
heißen, gibt es inzwischen tatsächlich schon als
Prototypen. (Ich nenne sie Pings, weil ich mir vorstelle,
dass sie einen Signalton von sich geben, wenn sie eine
biologische Waffe aufspüren.) Sie sind zum Teil von der
US-Navy entwickelt worden. Die natürliche Virusart in
diesem Buch ist real, und man hat daraus gentechnisch
veränderte Varianten mit einem erweiterten
Wirtsspektrum entwickelt. Sie sind in der Lage, die
Zellen von Säugetieren, auch von Menschen, zu infizie-
ren, ohne sich dabei notwendigerweise zu replizieren.
Das Virus hat ein großes friedliches Potential, weil es so
vielseitig ist. Aber diese Vielseitigkeit macht es auch zu
einer potentiellen Waffe. Die gentechnisch entwickelte
Form des Virus, die hier unter der Bezeichnung Cobra
auftritt, existiert zwar nur in meiner Phantasie, sollte
jedoch als Beispiel für eine ganze Reihe von
Möglichkeiten verstanden werden, die es tatsächlich zur
Konstruktion moderner Biowaffen gibt. Das Wissen ist
öffentlich zugänglich, die Techniken sind ganz banal.
Jahrelang hat die wissenschaftliche Gemeinde sich
selbst und der Öffentlichkeit einzureden versucht,
biologische Waffen wären kein großes Problem, aber
neuerdings hat sich da ein schmerzlicher Wandel im
Denken vollzogen. Viele Wissenschaftler glauben
nämlich inzwischen, dass biologische Waffen eine
ernsthafte Bedrohung darstellen, mit der man nicht
gerechnet hat. Menschen, die diesen Wandel miterlebt
haben, sprachen mir gegenüber davon, dass ihnen die
Augen aufgegangen seien. Dennoch äußern sich manche
Experten nur ungern offen über biologische Waffen,
weil sie fürchten, dass diese Informationen einen Bio-
Terrorismus auslösen oder bestimmte Länder dazu
9
ermutigen könnten, die Schwelle zur biologischen
Rüstung zu überschreiten. Andere Fachleute hingegen
meinen, das Problem sei inzwischen so schlimm, dass
man die Öffentlichkeit einfach darüber unterrichten
müsse. Ich denke, dass Probleme, die nicht ins Licht der
allgemeinen öffentlichen Diskussion gerückt werden,
sich im Laufe der Zeit weniger in den Griff bekommen
lassen. In einem freien Land kann öffentliches Bewusst-
sein dazu beitragen, die Politik der Regierung weitaus
effektiver zu gestalten, als es die einsamen Warnungen
weniger Experten vermögen. Falls man mir vorwerfen
sollte, ich sei »antiwissenschaftlich«, kann ich dazu nur
sagen: genau das Gegenteil ist der Fall. Eine offene
biologische Forschung, die sich einer fachlichen Kritik
stellt, kann überaus segensreich sein. Die Gentechnik ist
zunächst einmal nur ein Verfahren, nicht anders als die
Metallurgie. Gefährlich kann erst werden, was der
Mensch damit anstellt. Stahl lässt sich eben sowohl zu
Pflugscharen als auch zu Schwertern schmieden. Das
nächste Virus, das sich bildet, stammt vielleicht nicht
aus einem tropischen Regenwald, sondern aus einem
Bioreaktor. In einem tieferen Sinn wird es aus dem
menschlichen Verstand kommen. Zu glauben, dass die
Macht des genetischen Codes nicht in den Dienst von
Waffen gestellt wird, hieße, die wachsende Last der
Beweise, die Lehren der Geschichte und die
Wirklichkeit der menschlichen Natur zu ignorieren. Wie
schon Thukydides gesagt hat: »Hoffnung ist ein teures
Gut.« Es ist sinnvoller, auf das Schlimmste gefasst zu
sein.
Richard Preston
September 1997
10
摘要:

Klappentext:NewYork:EinPennerundeinjungesMädchenbrechenunterfürchterlichenKrämpfenzusammenundsterbenunabhängigvoneinandereinengräß-lichenTod.DieWissenschaftlerinAliceAustenstelltbeiderAutopsiedesMädchensfest,dasssichdessenGehirnineinegallertartigeMasseverwandelthat.DiekristallinenVeränderungenderHir...

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