Michael Crichton - Endstation

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Michael Crichton
Roman
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Droemer Knaur Verlag Schoeller & Co., Zürich
für die Europäische Bildungsgemeinschaft Verlags-GmbH, Stuttgart
für Bertelsmann, Reinhard Mohn OHG, Gütersloh
und für die Buchgemeinschaft Donauland Kremayr & Scheriau, Wien.
Diese Lizenz gilt auch für die Deutsche Buch-Gemeinschaf t
C. A. Koch's Verlag Nachf., Berlin • Darmstadt -Wien
© Droemer Knaur Verlag Schoeller & Co., Zürich 1973
Gesamtherstellung: May & Co Nachf., Darmstadt
Schutzumschlag- und Einbandgestaltung: Gebhardt und Lorenz
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung 6
Erklärung wichtiger medizinischer
Fachbegriffe 10
Dienstag, 9. März 1971 AUFNAHME 12
Mittwoch, 10. März 1971 IMPLANTATION 69
Donnerstag,11. März 1971 ABSTIMMUNG 120
Freitag, 12. März 1971 ZUSAMMENBRUCH 151
Samstag, 13. März 1971 DAS ENDE 250
Bibliographie 278
Ich bin zu dem Schluß gelangt, daß alle Versuche, meine
Handlungen möglichst genau zu begründen, größtenteils der
Einbildung entspringen. Ich weiß nicht, warum ich etwas tue.
J. B. S. HALDANE
Die Wildnis wird schließlich den Kolonisten bezwingen.
FREDERICK JACKSON TURNER
6
Einleitung
Wer sich von diesem Buch schockiert oder beängstigt
fühlt, soll sich doch nicht selbst täuschen - nichts davon
war unbekannt. Das medizinische Studium des Gehirns
wird seit einem Jahrhundert betrieben; die Technik,
unsere Verhaltensweisen zu beeinflussen, entwickelt
sich seit über fünfzig Jahren. Jahrzehntelang also sind
diese Probleme aktuell; jeder konnte sich informieren,
konnte diskutieren, sich dafür oder dagegen aus-
sprechen.
Es gab genügend Veröffentlichungen. Die neuro-biolo-
gischen Erkenntnisse waren so spektakulär, daß selbst
die Sonntagsbeilagen der Tageszeitungen davon berich-
teten. Aber die Öffentlichkeit hat eben diese Dinge nie
richtig ernst genommen. Viele Jahre lang hat es so viel
mysteriöses Gerede gegeben, kursierten so viel über-
triebene Spekulationen, daß die Öffentlichkeit schließ-
lich heute noch meint, die »Gedankenkontrolle« sei ein
Problem der fernen Zukunft: Irgendwann kann es schon
einmal soweit kommen, aber heute ist es nicht aktuell
und auch in einem Zeitraum nicht, der die heute leben-
den Menschen noch berühren könnte.
Die Experten der Fachbereiche haben die öffentliche
Diskussion gesucht. James V. McConnell von der Uni-
versität Michigan sagte seinen Studenten schon vor
Jahren: »Überzeugt euch von unseren Möglichkeiten.
Wir sind in der Lage, jedes Verhalten zu kontrollieren.
Wer soll jetzt darüber entscheiden, was künftig zu geschehen
hat? Wenn ihr mir nicht bald sagt, wie ich vorgehen soll, werde
7
ich die Entscheidung für euch treffen. Dann ist es für euch zu
spät.«
Eine viel zu große Zahl von Menschen hat heute den Ein-
druck, in einer Welt zu leben, in der alles vorbestimmt
ist und seinen festgelegten Verlauf nimmt. Aber Ent-
scheidungen der Vergangenheit haben uns die Umwelt-
verschmutzung, Entpersönlichung und Großstadtpro-
bleme gebracht; andere trafen die Entscheidungen für
uns, und wir müssen die Folgen tragen.
Diese passive Haltung ist eine ebenso unreife wie ge-
fährliche Ablehnung jeglicher Verantwortung; als das
sollte sie jeder erkennen. In diesem Sinne soll die fol-
gende Zeittafel vorgestellt werden:
Geschichte der Therapie psychomotorischer
Epilepsie
1864 Morel, Fairet und andere französische Neuro-
logen beschreiben einige Elemente der psycho-
motorischen Epilepsie.
1888 Hughlings Jackson (Großbritannien) formuliert
die klassische Beschreibung der psychomotorischen
Epilepsie und ihrer Vorstufen.
1898 Jackson und Colman (Großbritannien) lokali-
sieren die Krankheit - ihr Sitz ist der Schläfen-
lappen des Gehirns.
1908 Horsley und Clark (Großbritannien) beschreiben
stereotaktische Operationsmethoden für Tiere.
1941 Jasper und Kershman (USA und Kanada) weisen
nach, daß für Patienten mit psychomotorischer
Epilepsie ein anomales Enzephalogramm des
8
Schläfenlappens charakteristisch ist.
1947 Spiegel und seine Mitarbeiter (USA) berichten
von der ersten an einem Menschen vorgenom-
menen stereotaktischen Operation.
1950 Penfield und Flanagan (Kanada) führen mit
gutem Erfolg bei psychomotorischer Epilepsie ablative
Operationen durch (operative Entfernung von
Hirnpartien).
1958 Talairach und seine Mitarbeiter (Frankreich)
beginnen mit der stereotaktischen Implantation
bleibend eingepflanzter Elektroden.
1963 Heath und seine Mitarbeiter (USA) erlauben ihren
Patienten, sich nach Belieben über implantierte
Elektroden zu stimulieren.
1965 Narabayashi (Japan) berichtet über stereotakti-
sche Eingriffe bei 98 gewalttätigen Patienten.
1965 Bis zu diesem Zeitpunkt sind bereits über 24 000
stereotaktische Behandlungen an Menschen vor-
genommen worden.
1968 Delgado und seine Mitarbeiter (USA) versehen
ambulante Krankenhauspatienten, die unter
psychomotorischer Epilepsie leiden, mit soge-
nannten »Stimoceivern«, das sind Funk-Impuls-
geber kombiniert mit einem Empfänger (stimo-
lator plus receiver).
1969 In Alamogordo (Neu-Mexiko) wird ein Schim-
panse über Funk mit einem programmierten
Computer verbunden, der seine Hirnstimula-
tionen steuert.
9
1971 In Los Angeles wird der Patient Harold Benson
operiert.
M. C.
Los Angeles
23. Oktober 1971
10
Erklärung wichtiger
medizinischer Fachbegriffe
ABLATIVE OPERATION Chirurgischer Eingriff mit Entfernung
eines Organs, Organteils oder eines Körperteils.
AURA Ungewöhnliche, einem epileptischen Anfall
vorausgehen-de Geruchs- oder Geschmacksempfindungen.
DURA Harte Hirnhaut.
EEG (Elektroenzephalogramm) Methode, die bioelektrischen
Erscheinungen am lebenden Gehirn abzunehmen und als
Kurvenbild darzustellen.
ENZEPHALITIS Gehirnhautentzündung.
IMPLANTATION Einpflanzung von fremdem organischem oder
nichtorganischem Material in den Körper.
LIMBISCHES SYSTEM Entwicklungsgeschichtlich sehr alter
Hirnanteil, der die mit Affekt und Gefühl verbundenen,
unbewußt verlaufenden Körperfunktionen bewirkt.
POST MORTEM Nach Eintritt des Todes.
PSYCHOTISCH Zentral bedingte Störung der seelischen
Funktion, die über den Gesunden schicksalhaft hereinbricht
und die Struktur des gesamten Erlebens wandelt.
SEDATIVA Beruhigungsmittel.
STEREOTAKTISCHE OPERATION Mit Hilfe von raumorien-
tierenden Zielgeräten durchgeführte Zerstörung genau
摘要:

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