ZfPaed_2009_6_Zierer_Eklektik_Paedagogik_D_A

2025-04-14 0 0 691.82KB 20 页 5.8玖币
侵权投诉
Zierer, Klaus
Eklektik in der Pädagogik. Grundzüge einer gängigen Methode
Zeitschrift für Pädagogik 55 (2009) 6, S. 928-944
Quellenangabe/ Reference:
Zierer, Klaus: Eklektik in der Pädagogik. Grundzüge einer gängigen Methode - In: Zeitschrift für
Pädagogik 55 (2009) 6, S. 928-944 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-42849 - DOI: 10.25656/01:4284
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-opus-42849
https://doi.org/10.25656/01:4284
in Kooperation mit / in cooperation with:
http://www.beltz.de
Nutzungsbedingungen Terms of use
Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares,
persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses
Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den
persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Die
Nutzung stellt keine Übertragung des Eigentumsrechts an diesem
Dokument dar und gilt vorbehaltlich der folgenden
Einschränkungen: Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments
müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf
gesetzlichen Schutz beibehalten werden. Sie dürfen dieses
Dokument nicht in irgendeiner Weise abändern, noch dürfen Sie
dieses Dokument für öffentliche oder kommerzielle Zwecke
vervielfältigen, öffentlich ausstellen, aufführen, vertreiben oder
anderweitig nutzen.
We grant a non-exclusive, non-transferable, individual and limited
right to using this document.
This document is solely intended for your personal, non-commercial
use. Use of this document does not include any transfer of property
rights and it is conditional to the following limitations: All of the
copies of this documents must retain all copyright information and
other information regarding legal protection. You are not allowed to
alter this document in any way, to copy it for public or commercial
purposes, to exhibit the document in public, to perform, distribute or
otherwise use the document in public.
Mit der Verwendung dieses Dokuments erkennen Sie die
Nutzungsbedingungen an. By using this particular document, you accept the above-stated
conditions of use.
Kontakt / Contact:
peDOCS
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
Informationszentrum (IZ) Bildung
E-Mail: pedocs@dipf.de
Internet: www.pedocs.de
I
Inhaltsverzeichnis
Thementeil: Kritik der politischen Bildung
Roland Reichenbach/Ludwig Pongratz
Einleitung ................................................................................................................ 833
Carsten Bünger/Ralf Mayer
Erfahrung –Wachstum –Demokratie? Bildungstheoretische Anfragen an
Deweys Demokratiebegriffund dessen programmatische Rezeption .................... 837
Bettina Lösch
Internationale und europäische Bedingungen politischer Bildung –zur Kritik
der European Citizenship Education ....................................................................... 849
Sibylle Reinhardt
Schulleben und Unterricht –nur der Zusammenhang bildet politisch und
demokratisch ........................................................................................................... 860
Horst Biedermann/Roland Reichenbach
Die empirische Erforschung der politischen Bildung und das Konzept der
politischen Urteilskompetenz .................................................................................. 872
Deutscher Bildungsserver
Linktipps zum Thema: „Kritik der politischen Bildung“ ........................................ 887
Allgemeiner Teil
Jaap Dronkers/Silvia Avram
Choice and Effectiveness of Private and Public Schools in seven countries.
Areanalysis of three PISA dat sets ......................................................................... 895
Jahrgang 55 Heft 6
November/Dezember 2009
II
Thomas Olk/Karsten Speck
Wasbewirkt Schulsozialarbeit? –Theoretische Konzepte und empirische
Befunde an der Schnittfläche zwischen formaler und non-formaler Bildung ........ 910
Klaus Zierer
Eklektik in der Pädagogik. Grundzüge einer gängigen Methode ........................... 928
Besprechungen
Walter Hornstein
Marc Zirlewagen (Hrsg.): „Wir siegen oder fallen“. Deutsche Studenten im
Ersten Weltkrieg ...................................................................................................... 945
Rita Casale
Christa Kersting: Pädagogik im Nachkriegsdeutschland. Wissenschaftspolitik
und Disziplinentwicklung 1945 bis 1955 ............................................................... 948
Jens Trein
Michael Winterhoff(unter Mitarbeit von Carsten Tergast): Warum unsere
Kinder Tyrannen werden. Oder: Die Abschaffung der Kindheit. ........................... 951
Isabell van Ackeren
Rudolf Tippelt (Hrsg.): Steuerung durch Indikatoren. Methodologische und
theoretische Reflektionen zur deutschen und internationalen Bildungsbericht-
erstattung ................................................................................................................. 954
Jörg Fischer
Sirikit Krone/Andreas Langer/Ulrich Mill/Sybille Stöbe-Blossey: Jugendhilfe
und Verwaltungsreform. Zur Entwicklung der Rahmenbedingungen sozialer
Dienstleistungen ...................................................................................................... 957
Silke Grafe
Ida Pöttinger/Sonja Ganguin (Hrsg.): Lost? Orientierung in Medienwelten.
Konzepte für Pädagogik und Medienbildung Pöttinger,Ida/Ganguin, Sonja (Hrsg.):
Lost? Orientierung in Medienwelten. Konzepte für Pädagogik und
Medienbildung. ....................................................................................................... 959
Dokumentation
Pädagogische Neuerscheinungen ............................................................................ 964
Impressum ............................................................................................................... U3
928 Allgemeiner Teil
Klaus Zierer
Eklektik in der Pädagogik
Grundzüge einer gängigen Methode
Zusammenfassung:Eklektik ist zwar kein Terminus technicus der Pädagogik, wie ein
Blick in einschlägige Lexika zeigt. Dennoch taucht sie immer wieder als wichtiger Diskus-
sionsbegriffauf. Es scheint, dass ein eklektisches Vorgehen unabdingbar für Fragen der
Bildung und Erziehung ist. Jeder Pädagoge, egal ob Praktiker oder Theoretiker,muss Ek-
lektiker sein –solautet daher die zentrale These des vorliegenden Beitrages, die mithilfe
einer vergleichenden Analyse von nationalen und internationalen Studien zu stützen ver-
sucht wird, um schließlich Grundzüge einer eklektischen Methode formulieren zu können.
Ausgangspunkt ist dabei August Hermann Niemeyer als Primus inter Pares einer Eklektik
in der Pädagogik.
1. Eklektik: Ungeliebt, aber unabdingbar
Das Wort „Eklektik“ zählt zu den brisantesten Wörtern im öffentlichen Sprachgebrauch
(vgl. Strauß/Haß/Harras 1989, S. 605f.). Dies liegt in erster Linie daran, dass es meist
nur negativ konnotiert und mit tadelndem Beiklang verwendet wird, obwohl es seinem
Ursprung nach eine positive Wertung beinhaltet. Es überrascht daher wenig, dass sich
kaum ein Mitglied der pädagogischen Forschungsgemeinschaft öffentlich und expressis
verbis als Eklektiker bezeichnet –und dies, obwohl Eklektiker aus der Geschichte der
Pädagogik nicht wegzudenken sind, wie das Beispiel „August Hermann Niemeyer“ be-
weist (vgl. Herrmann 2004 und Zierer 2005). Zu unproduktiv,zuunkreativ,zuungenau,
zu undurchsichtig erscheint diese „Methode“ heute, als dass sie den Ansprüchen einer
Wissenschaftlichkeit Rechnung tragen kann. Eklektik ist in Vergessenheit geraten.
Meines Erachtens stellt dies ein Defizit in der wissenschaftstheoretischen Bestim-
mung der Pädagogik dar –und zwar in doppelter Hinsicht, womit gleichzeitig die zent-
ralen Thesen des vorliegenden Beitrages formuliert werden:
Erstens steht jeder Pädagoge vor der Herausforderung, eklektisch zu arbeiten. Dabei
meine ich mit „Pädagoge“ sowohl den praktisch Handelnden als auch den theoretisch
Reflektierenden, wie sich noch zeigen wird.
Zweitens lässt sich ein eklektisches Vorgehen transparent und nachvollziehbar ma-
chen –trotz des landläufigen Vorurteils, dass dies nicht möglich sei (vgl. Albrecht
1994).
Ziel ist somit, einen Nachweis für beide Thesen zu liefern. Zu diesem Zweck wird in
einem ersten Schritt der Begriff„Eklektik“ kurz erläutert, um eine brauchbare Arbeits-
definition zu erhalten. In einem zweiten Schritt folgt eine Analyse des eklektischen Vor-
gehens von August Hermann Niemeyer,daerals Primus inter Pares einer Eklektik in
der Pädagogik gesehen werden kann und für eine heutige Begriffsbestimmung wegwei-
Z.f.Päd. –55. Jahrgang 2009 –Heft 6
摘要:

Zierer,KlausEklektikinderPädagogik.GrundzügeeinergängigenMethodeZeitschriftfürPädagogik55(2009)6,S.928-944Quellenangabe/Reference:Zierer,Klaus:EklektikinderPädagogik.GrundzügeeinergängigenMethode-In:ZeitschriftfürPädagogik55(2009)6,S.928-944-URN:urn:nbn:de:0111-opus-42849-DOI:10.25656/01:4284https:/...

展开>> 收起<<
ZfPaed_2009_6_Zierer_Eklektik_Paedagogik_D_A.pdf

共20页,预览4页

还剩页未读, 继续阅读

声明:本站为文档C2C交易模式,即用户上传的文档直接被用户下载,本站只是中间服务平台,本站所有文档下载所得的收益归上传人(含作者)所有。玖贝云文库仅提供信息存储空间,仅对用户上传内容的表现方式做保护处理,对上载内容本身不做任何修改或编辑。若文档所含内容侵犯了您的版权或隐私,请立即通知玖贝云文库,我们立即给予删除!
分类:图书资源 价格:5.8玖币 属性:20 页 大小:691.82KB 格式:PDF 时间:2025-04-14

开通VIP享超值会员特权

  • 多端同步记录
  • 高速下载文档
  • 免费文档工具
  • 分享文档赚钱
  • 每日登录抽奖
  • 优质衍生服务
/ 20
客服
关注