DDS_1991_2_Muehlhausen_Gegenseitige_Hospitation_im_Unterricht

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Mühlhausen, Ulf
Gegenseitige Hospitation im Unterricht. Ein (un-)heimlicher
Fortbildungswunsch von Lehrerinnen und Lehrern
Die Deutsche Schule 83 (1991) 2, S. 199-215
Quellenangabe/ Reference:
Mühlhausen, Ulf: Gegenseitige Hospitation im Unterricht. Ein (un-)heimlicher Fortbildungswunsch von
Lehrerinnen und Lehrern - In: Die Deutsche Schule 83 (1991) 2, S. 199-215 - URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-324597 - DOI: 10.25656/01:32459
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-324597
https://doi.org/10.25656/01:32459
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Die
Deutsche
Schule
Zeitschrift
für
Erziehungswissenschaft,
Bildungspolitik
und
pädagogische
Praxis
83.
Jahrgang
/
Heft
2
/1991
Michael
Parmentier
Sag
nicht
zu
oft,
du
hast
recht,
Lehrer!
Über
den
Gehalt
und
die
ästhetische
Wirkung
eines
Fünfzeilers
vonB.B.
132
Diese
Aufforderung
Bert
Brechts
läßt
sich
sehr
verschieden
deuten:
Als
taktische
Verhaltensan
Weisung,
die
auf
eine
geschicktere
Indoktrination
zielt,
oder
als
Auffor
derung
zum
.pädagogischen
Takt
,
in
dem
die
Macht
der
Erziehenden
gebunden
wird,
um
die
Kräfte
der
Schülerinnen
und
Schüler
herauszufordern
undfrei
werden
zu
lassen.
Michael
Parmentier
plädiert
für
die
zweite
Deutung.
Eckart
Liebau
Kulturpolitik
und
Schule
Überlegungen
zur
Schulentwicklung
im
Modernisierungsprozeß
140
Vordem
Hintergrund
der
gegenwärtig
viel
diskutierten
Thesen
zu
den
Folgen
sozialen
Wandels
im
Prozeß
von
Modernisierung
und
Individualisierung
analysiert
Eckart
Liebau
die
schulpädagogischen
Forderungen
der
badenwürttembergischen
Landes
kunstkonzeption.
Seine
Einschätzung
ist
ambivalent:
Künftig
wird
die
ästhetische
Bildung
in
der
Sek.
leine
viel
größere
Rolle
spielen
als
bisher,
das
aber
könnte
zu
einer
vertieften
Spaltung
des
Schulwesens
führen,
könnte
in
eine
kulturpädagogisch-höhere
und
eine
sozialpädagogisch-niedere
Zweiteilung
münden.
Wolfgang
Böttcher
Soziale
Auslese
im
Bildungswesen
Ausgewählte
Daten
des
Mikrozensus
1989
151
Die
zentrale
bildungspolitische
Frage
der
60er
und
70er
Jahre
lautete:
Welchen
Beitrag
leistet
das
Schulwesen
der
Bundesrepublik
zur
Zementierung
bzw.
zum
Abbau
sozialer
Ungleichheit?
Daß
diese
Frage
in
den
90er
Jahren
absolut
nicht
als
erledigt
angesehen
werden
darf,
zeigt
dieser
Beitrag
eindringlich.
Er
ist
auch
geeignet,
die
These
von
der
künftigen
sozialen
Zweigliedrigkeit
des
Schulwesens
zu
stützen.
129
Paul
Schmitt-Wiemann
und
Rainer
Schöneweiß
Perspektiven
der
Gesamtschule
neben
dem
dreigliedrigen
Schulsystem
Ein
neuer
Diskussionsansatz
nach
zwanzig
Jahren
162
Angesichts
des
Fortbestehens
des
dreigliedrigen
Schulsystems
wurden
Gesamtschulen
häufig
zum
Reparaturbetrieb
dieses
Schulwesens
degradiert.
Das
hatte
und
hat
sch
werwiegende
Folgen
für
diepädagogisch-praktische
Arbeit
von
Gesamtschullehre
rinnen
und
-lehrern.
Die
Autoren
bilanzieren
aus
langjähriger
und
streckenweise
mühevoller
Erfahrung
undplädierenfür
neue
Lösungen.
Auch
sie
beziehen
sich
dabei
auf
die
von
Klaus
Hurrelmann
in
die
Diskussion
gebrachte
These
von
der
künftigen
Zweigliedrigkeit
des
Bildungswesens.
Günter
Warnken
und
Peter
Klein-Nordhues
Unbehagen
an
Projektwochen
-
von
Gesamtschulen
lernen
181
Auch
dieser
Beitrag
bilanziert
ein
Stück
neuerer
(
Gesamt-)Schulgeschichte.
Projekt
wochen
als
innovative
didaktisch-methodische
Wunderwaffe
gegen
die
Ermattung
in
der
„Vergewöhnlichung
des
Neuen"
werden
von
den
Autoren
mit
erfahrungsnaher
Ironie
beleuchtet.
Es
geht
ihnen
nicht
um
Diskreditierung,
sondern
um
Stärkung
der
Projektidee
John
Deweys;
es
geht
ihnen
darum,
der
Routinisierung
des
Projektgedan
kens
entgegenzuwirken
und
die
Projektwoche
vom
Geruch
der
„unernsten
Perioden"
im
Schulleben
zu
befreien.
Ulf
Mühlhausen
Gegenseitige
Hospitation
im
Unterricht
Ein
(un-)heimlicher
Fortbildungswunsch
von
Lehrerinnen
und
Lehrern
199
Obgleich
gegenseitige
kollegiale
Hospitationen
in
der
Lehrerfortbildungsdiskussion
offiziell
im
Moment
keine
Rolle
spielen,
widmen
Lehrerinnen
und
Lehrer
dieser
Idee
innerlich
außerordentlich
viel
Aufrnerksamkeit.
Das
zeigen
zwei
vom
Autor
durchge
führte
empirische
Studien,
die
hier
vorgestellt
werden.
Auffallend
ist
besonders
die
Ambivalenz
der
Betroffenen:
gegenseitige
Unterrichtshospitation
wird
dringlich
gewünscht
und
zugleich
heftig
gefürchtet.
Woran
das
liegen
könnte
und
welche
Bedingungen
Hospitationen
ermöglichen
würden,
zeigt
die
Befragung
einer
großen
Stichprobe.
Elke
Kleinau
Oberlehrer
und
Frauenbewegung
im
Kampf
um
die
Mädchenbildung,
dargestellt
am
Beispiel
des
höheren
Mädchenschulwesens
in
Hamburg
216
Anschließend
an
den
Beitrag
von
Dorle
Klika
in
Heft
1
dieses
Jahrgangs
beleuchtet
Elke
Kleinau
die
Situation
der
höheren
Mädchenbildungsanstalten
in
Hamburg
in
der
Umbruchssituation
der
Verstaatlichung
des
höheren
Mädchenschulwesens.
Dieser
Prozeß
war
von
heftigen
Spannungen
zwischen
den
auf
Statussicherung
und
-Verbesserung
drängenden
Oberlehrern
und
dem
Kampffrauenpolitisch
engagierter
Lehrerinnen
um
Leitungspositionen
an
diesen
Schulen
begleitet.
Der
Beitrag
läßt
die
Nicht-Staatlichkeit
des
Mädchenschulwesens
in
einem
positiveren
Licht
erscheinen,
boten
die
Privatschulen
doch
Frauen
unangefochtenere
Positionen
und
größere
Gestaltungsfreiräume
für
die
Mädchenbildung.
130
Max
Kreuzer
Schulsystemeffekte
in
der
Entwicklung
des
Selbstvertrauens
bei
Schülern
und
Schülerinnen
231
Die
Entwicklung
von
Selbstvertrauen
kann
nicht
ohne
enge
Zusammenhänge
zur
schulischen
Mißerfolgs-
oder
Erfolgsbiographie
gesehen
werden.
Obgleich
dieser
Zusammenhang
offenkundig
ist,
gibt
es
nur
wenige
empirische
Untersuchungen,
die
ihn
belegen.
Der
Autor
referiert
eine
dänische
und
eine
deutsche
Untersuchung,
aus
denen
hervorgeht,
daß
hoher
Selektionsdruck
Einfluß
auf
das
Selbstvertrauen
und
Selbstbild
bei
Schülerinnen,
aber
auch
bei
Schülern
hat.
Detlev
Kranz
Gestaltpädagogik
mit
arbeitslosen
Jugendlichen
in
schulisch
orientierten
Maßnahmen
239
In
seinem
Erfahrungsbericht
über
unterrichtsorientierte
Projekte
mit
problembelade
nen
Jugendlichen
gibt
Detlev
Kranz
einen
Einblick
in
das,
was
Gestaltpädagogik
im
Überschneidungsbereich
von
Sozialpädagogik
und
curricular
orientiertem
Unterrich
ten
zu
leisten
vermag.
Seine
Arbeitstütztsich
auf
gestaltpädagogische
Ausgangsthesen,
die
sich
zu
Begriffen
wie
„Vermeidung
,
„Kontakt
,
„Selbstunterstützung
,
^existen
tielle
Begegnung
verdichtet
haben.
Nachrichten
und
Meinungen
254
-
Geschichte
und
Zukunft
Europas
-
Fortbildung
in
Polen
131
Ulf
Mühlhausen
Gegenseitige
Hospitation
im
Unterricht
Ein
(un-)heimlicher
Fortbildungswunsch
von
Lehrerinnen
und
Lehrern
Im
Zentrum
der
Arbeit
von
Lehrerinnen
steht
das
Arrangement
von
Lehr
und
Lernprozessen.
Ihre
Tätigkeit
vollzieht
sich
vornehmlich
in
der
Ebene
des
unterichtlichen
Handelns
und
auf
diese
Ebene
sind
auch
ihre
vor-
und
nachbereitenden
Aufgaben
bezogen.
Veranstaltungen
zur
Lehrerfortbil
dung
befassen
sich
dagegen
fast
ausschließlich
mit
Unterricht
aus
der
Planungs-
oder
aus
der
Auswertungsperspektive.
Die
Ebene
der
Unter
richtsdurchführung
selbst
-
die
genuine
Lehrertätigkeit
also
-
gerät
so
gut
wie
nie
in
den
Blickwinkel
von
Fortbildung,
sie
ist
allenfalls
mittelbar
Bezugspunkt.
Nur
in
Ausnahmefällen
werden
Hospitationen
als
ein
Veran
staltungselement
unter
mehreren
angeboten
(z.
B.
bei
der
Erkundung
von
Modellschulen).
Ebenso
spielt
im
Schulalltag
die
gegenseitige
Unterrichts
hospitation
von
Lehrerinnen
höchstens
eine
untergeordnete
Rolle.
Auch
wenn
es
kaum
verläßliche
Daten
darüber
gibt,
in
welchem
Umfang
solche
kollegialen
Hospitationszirkel
als
Form
einer
informellen,
fortbildungs
orientierten
Zusammenarbeit
bestehen,
so
legen
die
wenigen,
bislang
vorliegenden
Informationen
die
Vermutung
nahe,
daß
diese
Form
der
Zusammenarbeit
unter
Lehrerinnen
eher
die
Ausnahme
ist
(z.
B.
in
Gesamtschulen
Modelle
des
„team-teaching
).
Die
einzigen
generell
stattfindenden
Hospitationen
sind
Unterrichtsbesu
che
durch
Dienstvorgesetzte,
die
der
Beratung
oder
Beurteilung
dienen
sollen.
Die
Hoffnung,
ausgerechnet
sie
als
innovatorische
Momente
zur
Verbesserung
des
pädagogischen
Dialogs
in
den
Kollegien
nutzen
zu
können,
ist
jedoch
trügerisch
(Wirries
1987).
Angesichts
der
„strukturellen
Nichtübereinstimmung
zwischen
Unterrichts-Beamten
und
Unterrichts
Aufsichtsbeamten
(Rösel
1989)
dürften
funktionsbedingte
Interessenge
gensätze
einer
einvernehmlichen
Festlegung
von
Bewertimgsmaßstäben
im
Weg
stehen.
Daß
gegenseitige
unternchtsbesucne
aut
Kouegiaier
Ebene
cturcn
die
alltäglichen
schulischen
Arbeitsbedingungen
behindert
sind
und
auch
in
der
Lehrerfortbildung
durch
die
etablierten
Organanisationsformen
weitge
hend
ausgeschlossen
werden,
ist
insofern
übenaschend,
als
Fortbildung
zumindest
ihrem
Anspruch
nach
primär
auf
Veränderung
des
unterrichtli
chen
Handelns
zielt
(Alisch
&
Bormann
1981;
Edelhoff
1988).
Dieses
Defizit
ist
auch
verwunderlich,
weil
es
durchaus
eine
solide
Erfah
rungsbasis
mit
Fortbildungsformen
gibt,'
die
die
unterrichtliche
Praxis
unmittelbar
zum
Gegenstand
gemacht
haben.
In
einer
Reihe
von
Projekten
zur
Curriculumentwicklung,
-implementation
und
-evaluation
in
den
70er
199
摘要:

Mühlhausen,UlfGegenseitigeHospitationimUnterricht.Ein(un-)heimlicherFortbildungswunschvonLehrerinnenundLehrernDieDeutscheSchule83(1991)2,S.199-215Quellenangabe/Reference:Mühlhausen,Ulf:GegenseitigeHospitationimUnterricht.Ein(un-)heimlicherFortbildungswunschvonLehrerinnenundLehrern-In:DieDeutscheSchu...

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