DDS_1991_3_Neuner_Paedagogische_Wissenschaft_in_der_DDR

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Neuner, Gerhart
Pädagogische Wissenschaft in der DDR. Ein Rückblick auf Positionen und
Restriktionen
Die Deutsche Schule 83 (1991) 3, S. 280-295
Quellenangabe/ Reference:
Neuner, Gerhart: Pädagogische Wissenschaft in der DDR. Ein Rückblick auf Positionen und
Restriktionen - In: Die Deutsche Schule 83 (1991) 3, S. 280-295 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-312504
- DOI: 10.25656/01:31250
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-312504
https://doi.org/10.25656/01:31250
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Die
Deutsche
Schule
Zeitschrift
für
Erziehungswissenschaft,
Bildungspolitik
und
pädagogische
Praxis
83.
Jahrgang
/
Heft
3
/1991
Martinus
Santema
Bildung
und
Ausbildung
in
einem
neuen
Deutschland
Bremse
oder
Motor
in
Europa?
264
Die
deutsche
Vereinigung
hat
bei
manchen
unserer
Nachbarn
historische
Reminiszen
zen
geweckt
und
politische
Irritationen
ausgelöst.
Dies
gilt
offenbar
auch
für
die
Bildungspolitik:
Vor
allem
die
Schnelligkeit,
mit
der
einerseits
Wandlungen
vollzogen
wurden,
und
die
Selbstverständlichkeit,
mit
der
durchaus
Fragwürdiges
beibehalten
wird,
werden
von
unseren
Nachbarn
nicht
recht
verstanden.
Aus
dieser
Betroffenheit
heraus
wird
dafür
plädiert,
daß
anläßlich
der
deutschen
Vereinigung
auch
die
europäische
Entwicklung
neue
Impulse
erhalten
sollte.
Lutz
Faulhaber
Haben
Bürgerinitiativen
Schule
gemacht?
273
Bei
den
politischen
Veränderungen
von
der
DDR
zu
den
„neuen
Bundesländern
haben
Bürgerrechtsgruppen
und
Bürgerbewegungen
eine
wichtige
Rolle
gespielt.
Dabei
standen
von
Anfang
an
auch
schulpolitische
Ziele
auf
der
Tagesordnung.
Nachdem
(auch)
die
Bildungspolitik
in
.geordnete"
Bahnen
geleitet
worden
ist,
scheinen
diese
Gruppen
ihre
Bedeutung
verloren
zu
haben.
Einer
derjenigen,
die
damals
diesen
Prozeß
maßgeblich
betrieben
haben,
versucht
hier,
die
Bedeutung
und
das
Scheitern
(?)
dieser
Bewegungen
nachzuzeichnen.
Gerhart
Neuner
Pädagogische
Wissenschaft
in
der
DDR
Ein
Rückblick
auf
Positionen
und
Restriktionen
280
Das
Scheiterndes
„realexistierendenSozialismus
inderDDRkannauchalsScheitern
sozialistischer
Erziehungstheorien
und
Bildungskonzepte
verstanden
werden.
Gleich
wohl
sollte
im
Rückblick
mit
ausreichender
Distanz,
aber
auch
mit
differenzierter
Kenntnis
sowie
aufgrund
authentischer
Informationen
versucht
werden,
die
Entwick
lungsprozesse
zu
verstehen,
die
dieses
Scheitern
befördert
oder
aber
es
nicht
zu
verhindern
vermocht
haben.
Der
langjährige
Präsident
der
Akademie
derpädagogi-
261
sehen
Wissenschaften
der
DDR
versucht
in
diesem
Beitrag,
die
theoretischen
und
konzeptionellen
Vorschläge
in
Erinnerung
zu
rufen,
mit
denen
Erziehungswissen
schaftler
in
der
DDR
versucht
haben,
ihre
anspruchsvollen
Ziele
zu
verwirklichen.
Seine
persönliche
Verantwortung
leugnet
er
dabei
ebensowenig
wie
seine
unveränderte
pädagogische
Grundüberzeugung.
Elisabeth
Fuhrmann
Problemhaft
lehren
und
lernen
Eine
immer
wieder
neue
Aufgabe
296
Die
Schülerinnen
und
Schüler
zu
selbständigem
Lernen,
zu
kreativer
Arbeit,
schöpferischem
Tun
etc.
anzuregen,
galt
in
der
DDR
offiziell
immer
als
Ziel
pädagogischer
Arbeit.
Nach
der
Wende
ist
dies
wichtiger
denn
je
geworden.
Aberder
gute
Wille
allein
reicht
nicht
aus.
„Lehrplangerecht
zu
unterrichten
-
das
ist
den
Lehrerinnen
und
Lehrern
offenbar
so
sehr
zur
Gewohnheit
geworden,
daß
sie
es
erst
lernen
müssen,
den
Lernenden
z.
B.
das
Recht
auf
Irrtum
zuzugestehen
.
.
.
Ein
kollegiales
Trainingsprogramm
kann
helfen,
alte
Gewohnheiten
zu
problematisieren
und
die
eigene
Professionalisierung
voranzutreiben.
Jörg
Schlömerkemper
Das
Bildungsverständnis
in
Ost*
und
Westdeutschland
Ergebnisse
einer
Befragung
in
der
BRD
und
der
DDR
308
In
der
Bundesrepublik
Deutschland
und
der
Deutschen
Demokratischen
Republik
standen
Lehren
und
Lernen
lange
Zeit
unter
verschiedenen
Zielsetzungen,
die
sich
auch
in
deutlich
voneinander
abweichenden
schulischen
Verhältnissen
ausdrückten.
Haben
sich
die
unterschiedlichen
Bildungssysteme
auch
darin
niedergeschlagen,
was
die
Betroffenen
unter
„Bildung
verstehen?
Aus
den
Daten
einer
Befragung
in
der
BRD
und
der
DDR
(vom
Juni
1990)
lassen
sich
deutliche
Unterschiede
ableiten:
Die
Befragten
identifizieren
sich
in
der
DDR
stärker
mit
Bildung,
sie
schätzen
die
Bildungsmöglichkeiten
günstiger
ein,
sehen
in
Bildung
aber
weniger
konstruktive,
kritische
Fähigkeiten.
Typisch
erscheint
die
Haltung
des
„zuversichtlichen
Abwar
tens
.
Lothar
Scholz
Politische
Bildung
durch
eigenes
Handeln
Erfahrungen
mit
einem
handlungsorientierten
Lehrerfortbildungskonzept
326
Nach
der
Öffnung
der
Grenze
zwischen
Ost
und
West
worein
großes
Informationsbe
dürfnis
zu
befriedigen.
Die
Lehrerfortbildung
hatte
dabei
eine
wichtige
Rolle.
Die
Gefihr,
als
„Besserwessi
aufzutreten
oder
als
solcher
zu
erscheinen,
konnte
bei
einem
handlungsorientierten
Seminarkonzept
gar
nicht
erst
entstehen.
Die
Erfahrungen
zeigen,
daß
dieses
Konzept
helfen
kann,
gegenseitige
Vorbehalte,
unterschiedliche
Erwartungen
und
Erfahrungen
zu
bearbeiten.
Gemeinsame
Fortbildungsveranstal
tungen
sollten
hier
anknüpfen.
262
Heino
Reimers
Was
„leisten
Verbalzeugnisse?
334
Daß
Ziffernzensuren
fragwürdig
sind
und
nach
pädagogischen
Maßstäben
nicht
befriedigen
können,
ist
prinzipiell
anerkannt.
Schwierig
ist
es
vielmehr,
die
Alternative
-
Verbalzeugnisse
-
praktisch
so
konsequent
umzusetzen,
daß
die
Betroffenen
sich
damit
identifizieren
können.
Überhaupt
scheint
keineswegs
eindeutig
und
selbstver
ständlich,
welche
Funktion
solche
Zeugnisse
haben
sollen.
Positive
Effekte
lassen
sich
kaum
allein
darauf
zurückführen,
daß
verbale
Beurteilungen
geschrieben
werden:
diese
müssen
im
Kontext
einer
entsprechenden
Konzeption
und
Praxis
des
Unterrichts
stehen.
Karl
Häußer
Verbalbeurteilung
in
Schulzeugnissen
Eine
psychologische
Inhaltsanalyse
348
In
den
beiden
ersten
Grundschulklassen
gehören
Verbalzeugnisse
inzwischen
weitge
hend
zum
Standard.
Nicht
so
selbstverständlich
ist
indes
die
Gestaltung
dieser
Texte.
Verschiedene
Typen
der
Formulierung
können
unterschiedliche
pädagogische
Bedeu
tungen
haben.
Diese
inhaltsanalytische
Auswertung
zeigt,
daß
jene
Varianten,
die
pädagogischak
wünschenswert
zubezeichnen
wären,
nichtgerade
die
häufigstensind.
Manfred
Weiß
Schulreform
in
den
USA
Entwicklungstrends
in
den
80er
Jahren
360
Im
Bildungswesen
der
USA
wird
unter
hohem
Problemdruck,
mit
viel
Engagement
und
offenbar
mit
großer
Offenheit
versucht,
die
Schulen
(wieder)
attraktiver
und
pädagogisch
effektiver
zu
machen.
Nachdem
zentrale
Appelle
in
den
Staaten
und
vor
allem
den
Kommunen
angekommen
sind,
wird
dort
den
Eltern
mehr
Wahlfreiheit
gewährt
und
es
den
Schulen
möglich
gemacht,
sich
zu
„Magneten
zu
entwickeln,
die
Eltern
bzw.
Schüler
.Anziehen
können.
Offenbar
hat
dieses
Konzept
Erfolg
-
jedenfalls
bei
jenen
sozialen
Gruppen,
denen
die
Bildung
ihrer
Kinder
schon
immer
besonders
wichtig
war.
Es
fragt
sich
schließlich
auch,
ob
alle
Schulen
„Magnet
Schulen
sein
können.
Neuerscheinungen:
373
-
Veröffentlichungen
zum
Themenschwerpunkt
des
Heftes
-
Hans-Christian
Harten:
Elementarschule
und
Pädagogik
in
der
Französischen
'
Revolution
-
Josef
Schermaier:
Geschichte
und
Gegenwart
des
allgemeinbildenden
Schul
wesens
in
Österreich
-
Hans
Jürgen
Apel:
Schulpädagogik
-
Horst
Schiffler/Rolf
Winkeler:
Bilderwelten
der
Erziehung
-
Dieter
Lenzen
(Hrsg.):
Kunst
und
Pädagogik
-
Jörg
Petersen/Gerd-Bodo
Reinert
(Hrsg.):
Pädagogische
Positionen
263
摘要:

Neuner,GerhartPädagogischeWissenschaftinderDDR.EinRückblickaufPositionenundRestriktionenDieDeutscheSchule83(1991)3,S.280-295Quellenangabe/Reference:Neuner,Gerhart:PädagogischeWissenschaftinderDDR.EinRückblickaufPositionenundRestriktionen-In:DieDeutscheSchule83(1991)3,S.280-295-URN:urn:nbn:de:0111-pe...

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