UnterWiss_1995_3_Juengst_Strittmatter_Wissensstrukturdarstellungen

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Jüngst, Karl Ludwig; Strittmatter, Peter
Wissensstrukturdarstellung: Theoretische Ansätze und praktische Relevanz
Unterrichtswissenschaft 23 (1995) 3, S. 194-207
Quellenangabe/ Reference:
Jüngst, Karl Ludwig; Strittmatter, Peter: Wissensstrukturdarstellung: Theoretische Ansätze und
praktische Relevanz - In: Unterrichtswissenschaft 23 (1995) 3, S. 194-207 - URN:
urn:nbn:de:0111-opus-81297 - DOI: 10.25656/01:8129
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-opus-81297
https://doi.org/10.25656/01:8129
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E-Mail: pedocs@dipf.de
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Unterrichtswissenschaft
Zeitschrift
für
Lernforschung
23.
Jahrgang/1995/Heft
3
Thema:
Vernetztes
Denken
Verantwortlicher
Herausgeber:
Peter
Strittmatter
Karl
Ludwig
Jüngst,
Peter
Strittmatter:
Wissensnetzdarstellung:
Theoretische
Ansätze
und
praktische
Relevanz
194
Martina
Schemann:
Diagnose
und
Wissensstrukturen:
eine
empirische
Untersuchung
208
Karl
Ludwig
Jüngst:
Studien
zur
didaktischen
Nutzung
von
Concept
Maps
229
Thomas
Hippchen:
Begriffsnetzbearbeitung
am
Computer
-
ein
Forschungsprojekt
251
Allgemeiner
Teil
Claudia
Dolde,
Klaus
Götz:
Subjektive
Theorien
zu
Lernformen
in
der
betrieblichen
DV-Qualifizierung
264
Berichte
und
Mitteilungen
288
193
Karl
Ludwig
Jüngst,
Peter
Strittmatter
Wissensstrukturdarstellung:
Theoretische
Ansätze
und
praktische
Relevanz
Structural
knowledge
(re-)presentation:
theoretical
concepts
and
practical
relevance
Verschiedene
Darstellungsmöglichkeiten
von
Wissensstrukturen
werden
anhand
von
JONASSEN
et
al.
(1993)
in
eine
Rahmenstruktur
eingeordnet:
Techniken
zur
Reprä¬
sentation,
zur
Übertragung
/
Vermittlung
(i.S.
von
Instruktion)
und
zum
Erwerb
von
Wissensstrukturen
(i.S.
von
Selbstinstruktion).
Der
Einsatz
von
Strukturdarstellun¬
gen
bei
der
Wissensdiagnose
wird
genauer
betrachtet,
dabei
werden
differenzierte,
hauptsächlich
in
der
wissenschaftlichen
Diagnostik
verwendete
Methoden
ebenso
an¬
gesprochen
wie
Möglichkeiten
vereinfachter
Anwendung
in
der
Unterrichtspraxis.
Verschiedene
Möglichkeiten
des
Einsatzes
bei
der
Wissensvermittlung
werden
vorge¬
stellt
und
Forschungsdesiderata
anhand
eines
Schemas
didaktischer
und
psychologi¬
scher
Lernschritte
aufgedeckt.
Several
possibilities
of
(re-)presenting
knowledge
structures
are
arranged
in
aframe
sensu
JONASSEN
et
al.
(1993):
techniques
for
representing,
conveying
(that
means
instruction)
and
aquiring
structural
knowledge
(that
means
self-instruction).
The
use
of
structural
representations
in
the
diagnosis
of
knowledge
is
regarded
in
detail.
The-
reby
differentiated
methods
(specialy
used
in
the
field
of
psycological
and
educatio¬
nal
diagnosis)
are
considered
just
as
possibilities
of
simple
application
in
the
school
reality.
Several
facilities
for
the
use
of
conveying
knowledge
are
presented
and
deside-
ratafor
research
are
disclosed
by
aframe
ofdidactical
and
psychological
learning
Steps.
Der
Gebrauch
von
Bezeichnungen
wie
Concept
Map,
Cognitive
Map,
Se¬
mantic
Maps,
Mind
Mapping
u.a.
für
grafische
Darstellungen
von
Wissens¬
strukturen
ist
in
den
letzten
Jahren
fast
inflationär
geworden.
Er
bezieht
sich
auf
sehr
schlichte
Pfad-
und/oder
Netzdarstellungen
überwiegend
assoziati¬
ver
Wissensverbindungen
(von
PREECE
1976
bis
JONASSEN
1987)
bis
hin
zu
komplexeren,
auch
Relationen
zwischen
den
Netzknoten
miterfassen¬
den
Formen
(NOVAK
et
al.
1983;
FISCHER
1990;
JÜNGST
1992).
Der
fol¬
gende
Beitrag
befaßt
sich
nicht
mit
Effektivitätsvergleichen
zwischen
den
verschiedenen
Darstellungsweisen
(vgl.
aber
JÜNGST,
in
diesem
Heft),
son¬
dern
zielt
auf
die
unterschiedlichen
Forschungsperspektiven,
insbesondere
bzgl.
der
didaktischen
Verwendbarkeit.
Doch
zunächst
sollen
solche
grafi¬
schen
Strukturdarstellungen
in
größerem
Zusammenhang
von
Wissensnetz¬
darstellung
allgemein
gesehen
werden.
194
1.
Darstellung
von
Wissensstrukturen
JONASSEN
et.al
(1993)
geben
einen
guten
deskriptiven
(jedoch
nicht
bewer¬
tenden)
Überblick
über
die
verschiedenen
Darstellungsweisen
strukturellen
Wissens.
Diese
Darstellungen
gehen
zurück
auf
semantische
Netzwerktheo¬
rien.
Sie
können
zum
Zwecke
der
Inhaltsanalyse,
der
Evaluation
oder
meta¬
kognitiven
Studien
eingesetzt
werden,
können
gewonnen
werden
durch
Free-
recall-Protokolle,
durch
Ähnlichkeits-Ratings
oder
Wortassoziationen,
kön¬
nen
dargestellt
werden
in
propositionalen
Modellen,
dimensionalen
Reprä¬
sentationen
oder
Baumstrukturen,
und
sie
können
mittels
Ähnlichkeitsmo¬
dellen
(Experten-Novizen-Vergleiche)
evaluiert
werden
(JONASSEN
et.al
1993,
13).
Die
Autoren
gliedern
nach
Techniken
zur
Repräsentation
(im
diagnosti¬
schen
Sinne),
zur
Übertragung/Vermittlung
(im
didaktischen
Sinne
/
Instruk¬
tion)
und
zum
Erwerb
von
Wissensstrukturen
(im
Sinne
der
Selbstinstruk¬
tion)
und
orientieren
sich
damit
an
den
ursprünglichen
Funktionen
der
jewei¬
ligen
Ansätze.
Sie
zeigen
aber
durchgehend,
daß
die
Verwendungsmöglich¬
keiten
oft
darüber
hinausgehen,
d.h.
daß
z.B.
Verfahren,
die
ursprünglich
zu
diagnostischen
Zwecken
entwickelt
wurden,
auch
in
der
Wissensvermitt¬
lung
oder
bei
Selbstinstruktion
eingesetzt
werden
können.
Bei
den
Techniken
zur
Repräsentation
unterscheiden
die
Autoren
zwischen
den
einfachen,
die
lediglich
vorhandenes
Wissen
„hervorholen"
sollen
und
komplexeren,
die
zugleich
strukturelles
Wissen
abbilden
können.
Unter
den
ersteren
haben
Wort-Assoziations-Verfahren
(JONASSEN
et.al
1993,
25-36),
ob
freiere
oder
gebundende,
lange
Tradition.
Auf
sie
soll
hier
nicht
eingegangen
werden.
Sie
lassen
sich
oft
über
andere
Verfahren
in
grafi¬
sche
Repräsentationen
umsetzen
(PREECE
1976).
Daneben
stehen
Ähnlich¬
keits-Ratings
(JONASSEN
et.al
1993,37-44),
die
wie
die
Multidimensiona-
le
Skalierung
oder
„Pathfinder-Netze"
auf
der
Annahme
basieren,
daß
die
psychologische
Nähe
und/oder
Ähnlichkeit
zwischen
zwei
Konzepten
sich
in
einem
entsprechenden
Modell
räumlich
abbilden
läßt.
Verwandt
damit
sind
Kartensortieraufgaben
(JONASSEN
et.al
1993,
45-52),
bei
denen
vor¬
gelegte
Begriffe
frei,
d.h.
nach
selbstgewählten
Kriterien,
zu
gruppieren
sind.
Die
Techniken
zur
Wissens-Repräsentation,
die
zugleich
Strukturen
aufdek-
ken
sollen,
kommen
den
unter
Übertragung/Vermittlung
dargestellten
Ver¬
fahren
(s.u.)
teilweise
sehr
nahe.
Es
wird
dabei
unterschieden
zwischen
„Baum-Konstruktions-Aufgaben",
„Cognitive
Maps",
„Pathfinder-Netzen"
und
„Ordnungsbaum-Techniken".
Bei
den
Baum-Konstruktions-Aufgaben
(JONASSEN
et.al
1993,
55-60),
ei¬
nem
bzgl.
der
Validität
fragwürdigen
Verfahren,
sollen
Probanden
vorgege¬
bene
Begriffe
in
der
Reihenfolge
ihrer
Wahl
zueinander
(durch
grafische,
li¬
nienverknüpfte
Anordnung)
in
Beziehung
setzen,
wobei
angenommen
wird,
daß
die
Reihenfolge
der
Wahl
die
Verknüpfungsstärke
ausdrückt.
Didakti-
195
摘要:

Jüngst,KarlLudwig;Strittmatter,PeterWissensstrukturdarstellung:TheoretischeAnsätzeundpraktischeRelevanzUnterrichtswissenschaft23(1995)3,S.194-207Quellenangabe/Reference:Jüngst,KarlLudwig;Strittmatter,Peter:Wissensstrukturdarstellung:TheoretischeAnsätzeundpraktischeRelevanz-In:Unterrichtswissenschaft...

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