Mollenhauer_Diderot_und_Chardin_D_A

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Mollenhauer, Klaus
Diderot und Chardin - zur Theorie der Bildsamkeit in der Aufklärung
Pädagogische Korrespondenz (1988) 4, S. 33-46
Quellenangabe/ Reference:
Mollenhauer, Klaus: Diderot und Chardin - zur Theorie der Bildsamkeit in der Aufklärung - In:
Pädagogische Korrespondenz (1988) 4, S. 33-46 - URN: urn:nbn:de:0111-opus-53919 - DOI:
10.25656/01:5391
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-opus-53919
https://doi.org/10.25656/01:5391
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INHALT
Pädagogische
Korrespondenz
lieft
4
¦
Winter
1988/89
Essay
5
Andreas
Gruschka
Die
Öffnung
der Schule
und
die
Norm
der
Bildung
in
einer
geschlossenen
Gesellschaft
Kältestudie
22
Ingrid
Bremer
Eine
Minderheit
mit
Zukunft:
Analphabeten
in
der
Bundesrepublik
Das
historische
Lehrstück
33
Klaus
Mollenhauer
Diderot
und
Chardin
-
zur
Theorie
der
Bildsamkeit
in
der
Aufklärung
47
Andreas
Gruschka
Das
Interesse
an
der
Geschichte
Ergänzende
Überlegungen
zum
Beitrag
von
Klaus
Mollenhauer
mit
herzlichen
Glückwünschen
zu
seinem
60.
Geburtstag
Nachgelesen
und
neuerschienen
54
Karl-Heinz
Dammer
Die
Lehren
des
unwissenden
Meisters
Didaktikum
66
Michael
Tbcher
Freud
für
Schüler
Der
Reformvorschlag
76
Rüpel
Wie
das
freudige
Ende
des
Philologenstandes
organisiert
werden
könnte
Aus
dem
Gestrüpp
des
Institutionalismus
87
Eine
Selbstankündigung
Aus
den
Medien
I
89
Rainer
Kühn
Literatur
als
politische
Büdung
Wie
ein
Kontrollgang
durchs
Feuilleton
zur
Zwangsernährung
des
Romans
»Kontrolliert«
von
Rainald
Goetz
führte
Aus
den
Medien
II
99
Ein
Gespräch
mit
David,
6
Jahre
Nachruf
auf
eine
pädagogische
Empörung
Was
kommt
nach
den
»Masters
of
the
Universe«?
Gegen
das
Selbstverständliche
101
Michael
Mebel
Verschiebungen
auf
dem
Bildungsmarkt
Über
die
zunehmende
Marktförmigkeit
der
Bildung
Bericht
aus
der
Fremde
107
Günter
Rüdell
Eine
Krankenstation,
die
pädagogisiert
112
Vermischtes
Das
historische
Lehrstück
Klaus
Mollenhauer
Diderot
und
Chardin
-
Zur
Theorie
der
Bildsamkeit
in
der
Aufklärung
Als
hätte
Diderot
es
geahnt,
welche
Stereotypen
über
die
Epoche,
die
»Aufklärung«
heißt,
möghch
und
zu
befürchten
seien,
welch
einseitige
Lesarten
die
überlieferten
QueUen
später
vielleicht
zu
erdulden
hätten,
welch
vielleicht
ungewollter
Dogmatismus
sich
in
die
Geschichtsschreibung
späterer
Generationen
einschleichen
könnte,
wenn
man
die
Fragen
einer
früheren
Generation
weniger
ernst
nimmt
als
ihre
Antworten
-
als
hätte
er
dies,
angesichts
seines
eigenen
Werkes,
vorausgesehen,
ermahnt
er
»die
Jüng¬
linge,
die
sich
zum
Studium
der
Naturphilosophie
entschüeßen«,
in
seinen
1754
ge¬
schriebenen
»Gedanken
zur
Interpretation
der
Natur«
folgendermaßen:
»Vergegenwärtige
dir
im
Geist
immer,
daß
die
Natur
nicht
Gott
ist,
daß
ein
Mensch
keine
Maschine
ist,
daß
eine
Hypothese
keine
Tatsache
ist.
Und
sei
überzeugt,
daß
du
mich
überall
dort
nicht
verstehen
wirst,
wo
du
etwas
zu
bemerken
glaubst,
was
im
Ge¬
gensatz
zu
diesen
Prinzipien
stünde.«
(Phüosophische
Schriften
I,
S.
417)
Von
einem
Autor,
der
derart
exponiert
darauf
besteht,
daß
der
»Mensch
keine
Ma¬
schine«
sei,
in
offensichtlicher
Frontstellung
gegen
die
vordem
ziemlich
verbreitete
Maschinen-Metapher,
darf
man
vermuten,
daß
er
zu
dem
Sachverhalt,
der
später
»Bildsamkeit«
genannt
wurde,
etwas
beizutragen
hat.
Indessen
scheint
die
deutsche
Erziehungswissenschaft
sich
mit
Diderot
schwer
zu
tun;
in
den
Kanon
pädagogischer
»Klassiker«
ist
er
niemals
aufgerückt,
mit
freilich
guten
Gründen.
Warum
er
aber
nicht
einmal
als
gewichtiger
Diskussionspartner
im
Diskurs
des
18.
Jahrhunderts
über
Probleme
der
Bildung
des
Menschen
in
unserer
pädagogischen
Geschichts¬
schreibung
auftaucht,
ist
nicht
ganz
leicht
zu
erklären.
Es
könnte
damit
zu
tun
haben,
daß
der
deutsche
Blick,
von
Rousseau
fasziniert,
den
Freund
im
Schatten
läßt;
oder
damit,
daß
dieser
Blick
zu
früh
sich
verengte
auf
schulmäßige
Problemstellungen;
da¬
mit,
daß
die
eher
essayistischen
Argumentationen
und
Darstellungsformen,
die
Di¬
derot
bevorzugte,
schon
im
18.
Jahrhundert
nur
kleine Zirkel
erreichte;
vielleicht
hängt
es
auch
mit
seinem
angebüchen
»Materialismus«
zusammen
-
was
wiederum
DDR-Autoren
veranlaßte,
ihm
entschieden
mehr
Aufmerksamkeit
zu
widmen
als
andere
deutsche
Unternehmen
zur
Geschichte
der
Pädagogik.
Mindestens
aber
spiel¬
te
wohl
eine
RoUe,
daß
Diderot,
mit
Ausnahme
seines
»Plans
des
gesamten
Schulwe¬
sens
für die russische
Regierung«,
kaum
versucht
hat,
praktischen
Einfluß
auf
den
Gang
der
Erziehungs-
und
BUdungsgeschichte
zu
nehmen.
Ich
wül
hier diese
Fragen
keiner
historischen
Prüfung
unterziehen.
Sie
würde
sich
auch
kaum
lohnen,
wenn
nicht
zuvor
ermittelt
wäre,
ob
überhaupt
und
in
welcher
Weise
Diderots
Werk
für
die
Geschichte der
Bildungstheorie
und
für
das
Bildungs¬
denken
der
Aufklärung
mehr
als
nur
archivarische
Aufmerksamkeit
verdient.
摘要:

Mollenhauer,KlausDiderotundChardin-zurTheoriederBildsamkeitinderAufklärungPädagogischeKorrespondenz(1988)4,S.33-46Quellenangabe/Reference:Mollenhauer,Klaus:DiderotundChardin-zurTheoriederBildsamkeitinderAufklärung-In:PädagogischeKorrespondenz(1988)4,S.33-46-URN:urn:nbn:de:0111-opus-53919-DOI:10.2565...

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