DDS_1991_2_Warnken_KleinNordhues_Unbehagen_an_Projektwochen

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Warnken, Günter; Klein-Nordhues, Peter
Unbehagen an Projektwochen - von Gesamtschulen lernen
Die Deutsche Schule 83 (1991) 2, S. 181-198
Quellenangabe/ Reference:
Warnken, Günter; Klein-Nordhues, Peter: Unbehagen an Projektwochen - von Gesamtschulen lernen -
In: Die Deutsche Schule 83 (1991) 2, S. 181-198 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-312484 - DOI:
10.25656/01:31248
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-312484
https://doi.org/10.25656/01:31248
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Die
Deutsche
Schule
Zeitschrift
für
Erziehungswissenschaft,
Bildungspolitik
und
pädagogische
Praxis
83.
Jahrgang
/
Heft
2
/1991
Michael
Parmentier
Sag
nicht
zu
oft,
du
hast
recht,
Lehrer!
Über
den
Gehalt
und
die
ästhetische
Wirkung
eines
Fünfzeilers
vonB.B.
132
Diese
Aufforderung
Bert
Brechts
läßt
sich
sehr
verschieden
deuten:
Als
taktische
Verhaltensan
Weisung,
die
auf
eine
geschicktere
Indoktrination
zielt,
oder
als
Auffor
derung
zum
.pädagogischen
Takt
,
in
dem
die
Macht
der
Erziehenden
gebunden
wird,
um
die
Kräfte
der
Schülerinnen
und
Schüler
herauszufordern
undfrei
werden
zu
lassen.
Michael
Parmentier
plädiert
für
die
zweite
Deutung.
Eckart
Liebau
Kulturpolitik
und
Schule
Überlegungen
zur
Schulentwicklung
im
Modernisierungsprozeß
140
Vordem
Hintergrund
der
gegenwärtig
viel
diskutierten
Thesen
zu
den
Folgen
sozialen
Wandels
im
Prozeß
von
Modernisierung
und
Individualisierung
analysiert
Eckart
Liebau
die
schulpädagogischen
Forderungen
der
badenwürttembergischen
Landes
kunstkonzeption.
Seine
Einschätzung
ist
ambivalent:
Künftig
wird
die
ästhetische
Bildung
in
der
Sek.
leine
viel
größere
Rolle
spielen
als
bisher,
das
aber
könnte
zu
einer
vertieften
Spaltung
des
Schulwesens
führen,
könnte
in
eine
kulturpädagogisch-höhere
und
eine
sozialpädagogisch-niedere
Zweiteilung
münden.
Wolfgang
Böttcher
Soziale
Auslese
im
Bildungswesen
Ausgewählte
Daten
des
Mikrozensus
1989
151
Die
zentrale
bildungspolitische
Frage
der
60er
und
70er
Jahre
lautete:
Welchen
Beitrag
leistet
das
Schulwesen
der
Bundesrepublik
zur
Zementierung
bzw.
zum
Abbau
sozialer
Ungleichheit?
Daß
diese
Frage
in
den
90er
Jahren
absolut
nicht
als
erledigt
angesehen
werden
darf,
zeigt
dieser
Beitrag
eindringlich.
Er
ist
auch
geeignet,
die
These
von
der
künftigen
sozialen
Zweigliedrigkeit
des
Schulwesens
zu
stützen.
129
Paul
Schmitt-Wiemann
und
Rainer
Schöneweiß
Perspektiven
der
Gesamtschule
neben
dem
dreigliedrigen
Schulsystem
Ein
neuer
Diskussionsansatz
nach
zwanzig
Jahren
162
Angesichts
des
Fortbestehens
des
dreigliedrigen
Schulsystems
wurden
Gesamtschulen
häufig
zum
Reparaturbetrieb
dieses
Schulwesens
degradiert.
Das
hatte
und
hat
sch
werwiegende
Folgen
für
diepädagogisch-praktische
Arbeit
von
Gesamtschullehre
rinnen
und
-lehrern.
Die
Autoren
bilanzieren
aus
langjähriger
und
streckenweise
mühevoller
Erfahrung
undplädierenfür
neue
Lösungen.
Auch
sie
beziehen
sich
dabei
auf
die
von
Klaus
Hurrelmann
in
die
Diskussion
gebrachte
These
von
der
künftigen
Zweigliedrigkeit
des
Bildungswesens.
Günter
Warnken
und
Peter
Klein-Nordhues
Unbehagen
an
Projektwochen
-
von
Gesamtschulen
lernen
181
Auch
dieser
Beitrag
bilanziert
ein
Stück
neuerer
(
Gesamt-)Schulgeschichte.
Projekt
wochen
als
innovative
didaktisch-methodische
Wunderwaffe
gegen
die
Ermattung
in
der
„Vergewöhnlichung
des
Neuen"
werden
von
den
Autoren
mit
erfahrungsnaher
Ironie
beleuchtet.
Es
geht
ihnen
nicht
um
Diskreditierung,
sondern
um
Stärkung
der
Projektidee
John
Deweys;
es
geht
ihnen
darum,
der
Routinisierung
des
Projektgedan
kens
entgegenzuwirken
und
die
Projektwoche
vom
Geruch
der
„unernsten
Perioden"
im
Schulleben
zu
befreien.
Ulf
Mühlhausen
Gegenseitige
Hospitation
im
Unterricht
Ein
(un-)heimlicher
Fortbildungswunsch
von
Lehrerinnen
und
Lehrern
199
Obgleich
gegenseitige
kollegiale
Hospitationen
in
der
Lehrerfortbildungsdiskussion
offiziell
im
Moment
keine
Rolle
spielen,
widmen
Lehrerinnen
und
Lehrer
dieser
Idee
innerlich
außerordentlich
viel
Aufrnerksamkeit.
Das
zeigen
zwei
vom
Autor
durchge
führte
empirische
Studien,
die
hier
vorgestellt
werden.
Auffallend
ist
besonders
die
Ambivalenz
der
Betroffenen:
gegenseitige
Unterrichtshospitation
wird
dringlich
gewünscht
und
zugleich
heftig
gefürchtet.
Woran
das
liegen
könnte
und
welche
Bedingungen
Hospitationen
ermöglichen
würden,
zeigt
die
Befragung
einer
großen
Stichprobe.
Elke
Kleinau
Oberlehrer
und
Frauenbewegung
im
Kampf
um
die
Mädchenbildung,
dargestellt
am
Beispiel
des
höheren
Mädchenschulwesens
in
Hamburg
216
Anschließend
an
den
Beitrag
von
Dorle
Klika
in
Heft
1
dieses
Jahrgangs
beleuchtet
Elke
Kleinau
die
Situation
der
höheren
Mädchenbildungsanstalten
in
Hamburg
in
der
Umbruchssituation
der
Verstaatlichung
des
höheren
Mädchenschulwesens.
Dieser
Prozeß
war
von
heftigen
Spannungen
zwischen
den
auf
Statussicherung
und
-Verbesserung
drängenden
Oberlehrern
und
dem
Kampffrauenpolitisch
engagierter
Lehrerinnen
um
Leitungspositionen
an
diesen
Schulen
begleitet.
Der
Beitrag
läßt
die
Nicht-Staatlichkeit
des
Mädchenschulwesens
in
einem
positiveren
Licht
erscheinen,
boten
die
Privatschulen
doch
Frauen
unangefochtenere
Positionen
und
größere
Gestaltungsfreiräume
für
die
Mädchenbildung.
130
Max
Kreuzer
Schulsystemeffekte
in
der
Entwicklung
des
Selbstvertrauens
bei
Schülern
und
Schülerinnen
231
Die
Entwicklung
von
Selbstvertrauen
kann
nicht
ohne
enge
Zusammenhänge
zur
schulischen
Mißerfolgs-
oder
Erfolgsbiographie
gesehen
werden.
Obgleich
dieser
Zusammenhang
offenkundig
ist,
gibt
es
nur
wenige
empirische
Untersuchungen,
die
ihn
belegen.
Der
Autor
referiert
eine
dänische
und
eine
deutsche
Untersuchung,
aus
denen
hervorgeht,
daß
hoher
Selektionsdruck
Einfluß
auf
das
Selbstvertrauen
und
Selbstbild
bei
Schülerinnen,
aber
auch
bei
Schülern
hat.
Detlev
Kranz
Gestaltpädagogik
mit
arbeitslosen
Jugendlichen
in
schulisch
orientierten
Maßnahmen
239
In
seinem
Erfahrungsbericht
über
unterrichtsorientierte
Projekte
mit
problembelade
nen
Jugendlichen
gibt
Detlev
Kranz
einen
Einblick
in
das,
was
Gestaltpädagogik
im
Überschneidungsbereich
von
Sozialpädagogik
und
curricular
orientiertem
Unterrich
ten
zu
leisten
vermag.
Seine
Arbeitstütztsich
auf
gestaltpädagogische
Ausgangsthesen,
die
sich
zu
Begriffen
wie
„Vermeidung
,
„Kontakt
,
„Selbstunterstützung
,
^existen
tielle
Begegnung
verdichtet
haben.
Nachrichten
und
Meinungen
254
-
Geschichte
und
Zukunft
Europas
-
Fortbildung
in
Polen
131
Günter
Warnken
und
Peter
Klein-Nordhues
Unbehagen
an
Projektwochen
-
von
Gesamtschulen
lernen
„Bei
Schülern
häufen
sich
Erscheinungen
der
Schulunlust,
des
Wegbleibens
und
Kaputtmachens,
der
Disziplinlosigkeit
und
Aggressivität.
Wenn
diese
Erscheinungen
auch
in
allen
Schularten
zu
beobachten
sind,
so
treffen
sie
die
Identität
der
Gesamtschule
härter
als
die
herkömmlicher
Schulen;
denn
die
Gesamtschule
wollte
die
Schule
sein,
in
der
Schüler
sich
wohlfühlen
-
die
Schüler
gerne
besuchen.
Bei
den
Lehrern
ist
die
Fluktuation
bemerkenswert
hoch
und
der
.Nachschub'
durch
Freiwillige
spärlicher
geworden.
Erschöp
fung,
auch
spürbarer
Widerwille
gegen
die
tägliche
Arbeitsüberlastung
breiten
sich
aus.
,
Wegbleiben'
ist
nicht
nur
eine
Erscheinung
bei
Schülern.
Viele
pädagogische
Intentionen
wurden
nicht
erreicht,
und
nicht
wenige
Lehrer
führen
das
unberechtigterweise
auf
subjektives
Versagen
zurück,
weil
ihnen
die
objektiven
Bedingungen
der
Schule
und
der
Schulreform
unter
den
aktuellen
gesellschaftlichen
Bedingungen
nicht
bewußt
sind
(C.
H.
Evers,
in:
Strategisches
Lernen
1974,
9).
Dieser
flüchtige
Blick
auf
eine
Phase
der
jüngsten
Gesamtschulgeschichte
soll
zunächst
auf
Handlungszusammenhänge
zwischen
innerschulischen
Entscheidungen
und
außerschulischen
Entwicklungen
aufmerksam
ma
chen.
Die
Anfangsphase
des
Schulversuchs
Gesamtschule
war
durch
maximalen
Entscheidungsspielraum
der
Einzelschule
gekennzeichnet.
Wir
finden
in
diesen
ersten
Schulen
Bedingungen,
die
heute
für
die
„gute
Schule
reklamiert
werden.
Allerdings
wissen
wir
heute
sicherer,
daß
die
einzelnen
Schulen
ihren
Freiraum
ganz
unterschiedlich
genutzt
haben.
So
sind
auch
die
Gesamtschulen
nicht
immer
der
Gefahr
entgangen,
Innovationen
innerhalb
recht
kurzer
Zeit
so
zurechtzustutzen,
daß
der
Eindruck
entstehen
kann,
es
bleibt
nur
die
Hülle
der
guten
Idee
zurück.
An
der
Diskussion
um
Projektwochen
soll
dies
im
folgenden
aufgewiesen
werden.
Projektwochen
als
Refornunodell
der
ersten
Gesamtschulen
Gesamtschulen
in
unserem
Land
können
als
diejenigen
Schulen
gelten,
die
über
die
längste
Erfahrung
mit
Projektunterricht
verfügen.
Der
Projektun
terricht
trug
dabei
ganz
entscheidend
die
schul-
und
gesellschaftsverändern
den
Hoffnungen
der
Gesamtschullehrerinnen
und
-lehrer
der
„ersten
Stunde
.
2
Die
sogenannte
„Konsolidierungsphase
im
Gesamtschulversuch
zu
Beginn
der
70er
Jahre,
in
der
vor
allem
der
Freiraum
der
einzelnen
Schule
den
Vorstellungen
der
Administration
nach
„Übertragbarkeit
der
Ver
suchsergebnisse
geopfert
wurde,
ging
einher
mit
einer
ganz
besonderen
Aufmerksamkeit
für
Projekte,
insbesondere
für
Projektwochen.
Sie
kön-
181
摘要:

Warnken,Günter;Klein-Nordhues,PeterUnbehagenanProjektwochen-vonGesamtschulenlernenDieDeutscheSchule83(1991)2,S.181-198Quellenangabe/Reference:Warnken,Günter;Klein-Nordhues,Peter:UnbehagenanProjektwochen-vonGesamtschulenlernen-In:DieDeutscheSchule83(1991)2,S.181-198-URN:urn:nbn:de:0111-pedocs-312484-...

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